tag:blogger.com,1999:blog-81475256928831028442024-03-13T07:55:31.249+01:00Christen und Muslime in Reutlingen und TübingenGiselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.comBlogger51125tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-15270305974421706652012-10-02T18:26:00.003+02:002012-10-04T12:33:36.096+02:00Vorträge in Reutlingen: "Verfolgte Christen heute"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp1KOc-Y2-5R4XhZIj_j_CG8rJfIC3EnV476di1XVeBE1O_HZ9_EI2VlRjPeAJJlSh3VzBA5ZYTgHR3WorBaSzeA94qvA8ZbsBj5c0GmL0AN3Mi-mYDNdLg4QdNxG-mB-tcUcvJp5tQAXn/s1600/pastor_adel.jpg" imageanchor="1" style="clear:right; float:right; margin-left:1em; margin-bottom:1em"><img border="0" height="200" width="156" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp1KOc-Y2-5R4XhZIj_j_CG8rJfIC3EnV476di1XVeBE1O_HZ9_EI2VlRjPeAJJlSh3VzBA5ZYTgHR3WorBaSzeA94qvA8ZbsBj5c0GmL0AN3Mi-mYDNdLg4QdNxG-mB-tcUcvJp5tQAXn/s200/pastor_adel.jpg" /></a></div><br />
Freitag, den 5. Oktober, Samstag, den 6. Oktober und Sonntag, den 7. Oktober, findet in der Julius-Kemmler-Halle in Reutlingen jeden Abend um 19.30 jeweils ein Informationsabend über heutige Christenverfolgung statt. Der Eintritt ist frei.<br />
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Referieren werden Pastor Fouad Adel (siehe Bild), ein aus dem Sudan stammender Christ sowie voraussichtlich am Samstag ein sehr interessanter Überraschungsgast.<br />
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Wie man zur Julius-Kemmler-Halle im Reutlinger Stadtteil Betzingen kommt, kann man <a href="https://maps.google.de/maps?q=Julius-Kemmler-Halle,+Hoffmannstra%C3%9Fe+8,+72770+Reutlingen&hl=de&ie=UTF8&sll=48.500432,9.178034&sspn=0.011175,0.01929&hq=Julius-Kemmler-Halle,&hnear=Hoffmannstra%C3%9Fe+8,+Betzingen+72770+Reutlingen,+T%C3%BCbingen,+Baden-W%C3%BCrttemberg&t=m&z=16">hier</a> sehen. Die Halle ist dort, wo der grüne Pfeil ist.<br />
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Eine Kurzbiographie von Pastor Fouad gibt es <a href="http://www.zeltmacher-nachrichten.eu/content/kurzbiographie-von-fouad-adel">hier</a>.<br />
Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com20tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-65498419035148822132011-12-29T12:12:00.012+01:002011-12-31T14:36:14.971+01:00Mahnwache gegen Christenverfolgung in Nigeria<span></span><br />Am Samstag, den 31. Dezember 2011, finden in Reutlingen von 10 bis 13 Uhr eine Mahnwache gegen die Verfolgung von Christen in Nigeria statt und zwar in der Wilhelmtraße vor der Nikolaikirche, auch City-Kirche genannt.<br /><br />Konkreter Anlass für unserer Mahnwache ist die Anschlagsserie auf christliche Kirchen in den nordnigerianischen Städten Madalla, Jos, Gadaka und Damaturu am ersten Weihnachtsfeiertag diesen Jahres. Artikel darüber gab es in den meisten Medien, etwa <a href="http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12247728/492531/Etwa-Menschen-sterben-am-Weihnachtstag-bei-Anschlaegen-auf.html">hier</a>.<br /><br />Die muslimischen Terroristen haben auch weitere Anschläge angekündigt, wie der <a href="http://www.focus.de/politik/ausland/nigeria-weitere-anschlaege-auf-christen-angekuendigt_aid_697429.html">Focus berichtet</a>.<br /><br />In diesem Zusammenhang sei noch einmal daran erinnert, dass nach den Lehren der vier orthodoxen Rechtsschulen (madhahib) im sunnitischen Islam Christen als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/%E1%B8%A4arb%C4%AB">Harbis</a> sünd- und straflos getötet werden dürfen, wenn sie sich nicht jedes Jahr aufs Neue demütig und aus eigener Hand ein Lebensrecht von den Muslimen erkaufen. Dieser jährlich zu entrichtende Obolus nennt sich <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dschizya">Dschizya</a>.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-69839082706694745632011-05-29T14:36:00.005+02:002011-05-30T11:39:33.684+02:00Mordversuch in Reutlingen: Türkin zündet Türken an<span></span><br />In der in der Albstraße in Reutlingen gelegenen <a href="http://www.moscheesuche.de/moschee/Reutlingen/Schahid_Schamil_Moschee/14006">Schahid-Schamil-Mosche</a> (Şehîd Şamil Camii), deren Namen offensichtlich den tschetschenischen Terroristen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Schamil_Salmanowitsch_Bassajew">Schamil Bassajev</a> ehrt, hat am Samstag eine 36-Jährige Türkin einen 38-jährigen türkischen Bekannten mit Benzin übergossen und angezündet. Falls jemand nähere Informationen zum Fall hat, die über das in den Zeitungen berichtete hinausgehen, wäre es schön, wenn dies im Kommentarbereich berichtet würde. Hier der Bericht dazu im <a href="http://www.schwaebische.de/region/wir-im-sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-Mordversuch-Frau-zuendet-Mann-an-_arid,5081930.html">Schwäbischen Tagblatt.<br /></a>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-53662075259955448352011-03-03T15:49:00.008+01:002011-03-09T17:34:43.808+01:00Vortrag: "Islam und Islamismus"<span></span><br /><span style="font-style: italic;">Am Dienstag, den 1. März, gab es einen sehr guten Vortrag von Peter Mokwa zum Thema "Islam und Islamismus" in der <a href="http://www.vhs-metzingen.de/">Volkshochschule Metzingen</a>. Einen sehr informativer Artikel dazu bringt die Südwest Presse: </span><br /><br />----------------------------------------------------------<br /><span style="font-size:170%;"><br /></span><span style="font-size:170%;">Unterwanderung in Filzpantoffeln </span><br /><br />Metzingen. Er ist einer, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Er deckt die Aktivitäten islamischer Netzwerke auf und informiert über deren Ziele. Peter Mokwa, profunder Kenner in Sachen Islam, war zu Gast in der VHS.<p></p><div class="grundtext"><p>Man hätte diesem Vortrag viel mehr Zuhörer gewünscht, auch wenn sogar aus Tübingen und Singen Besucher angereist waren, um den Referenten zu hören und mitzudiskutieren. Denn Peter Mokwa, Politologe und Historiker aus Ludwigsburg, recherchiert nicht nur seit Jahrzehnten über islamische Netzwerke, Gruppierungen und Moscheevereine in Deutschland, sondern präsentiert seine Erkenntnisse auch ohne Furcht. Dabei ist Mokwa immer wieder Anfeindungen während seiner Veranstaltungen oder Denunziationen beim Veranstalter ausgesetzt. "Meine Ausführungen sind nicht immer wohlgelitten." <span style="font-style: italic;"><br /></span></p><p><span style="font-style: italic;">Den Rest des Artikels gibt es </span><a style="font-style: italic;" href="http://www.swp.de/metzingen/lokales/metzingen/Unterwanderung-in-Filzpantoffeln;art5660,864470">hier</a><span style="font-style: italic;">.</span></p></div>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-80881396664531109452011-02-19T22:29:00.015+01:002011-02-20T20:42:42.356+01:00Erdogans Ghostwriter<span></span><br /><span style="font-style: italic;">Der Feuilleton-Chef der FAZ, </span><a style="font-style: italic;" href="http://www.faz.net/s/RubD87FF48828064DAA974C2FF3CC5F6867/Doc%7EEFA5EF28DC4474AC883819BB9B623CED3%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html">Patrick Bahners</a><span style="font-style: italic;">, hat ein </span><a style="font-style: italic;" href="http://www.chbeck.de/productview.aspx?product=5726297&toc=3317">Buch</a><span style="font-style: italic;"> geschrieben, mit dem er die Islamkritik und diejenigen, die sie vorbringen, abkanzeln will. Thilo Sarrazin hat eine hervorragende Entgegnung darauf verfasst, die in der Samstagausgabe (19. 2.) der FAZ erschienen ist. Er rechnet darin gründlich mit der Verfemung von Islamkritikern, wie Bahners sie betreibt, ab. Jeder ernsthafte und konstruktive Islamkritiker sollte die Argumente und die Diskussionsweise Sarrazins gut studieren. Sie werden in jeder Diskussion mit Bahners-Klonen überaus hilfreich sein. Hier zur Dokumentation des Artikels von Sarrazin:</span><br /><br />----------------------------------------------------------<br /><br />Warum verfolgt Patrick Bahners all jene mit solchem Ingrimm, die es wagen, bei der Integration von Muslimen auf Probleme hinzuweisen? Wir Islamkritiker sind weder blind für die Wirklichkeit noch Panikmacher. Eine Kritik an einem zornigen Buch.<p></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Patrick Bahners hat ein sehr zorniges Buch geschrieben. In „Die Panikmacher“ kommt ein klares Feindbild zum Vorschein, nämlich „die Islamkritik“. Bahners differenziert nur unwillig beziehungsweise gar nicht zwischen unterschiedlichen Strömungen der Islamkritik, das sind für ihn alles Zweige vom selben illegitimen Stamm, allesamt Vertreter einer „Kultur des Ressentiments“ und damit alle moralisch zutiefst fragwürdig. Die Argumentation der Islamkritiker läuft für ihn auf den Aufruf zu einem „Weltbürgerkrieg“, zur Vernichtung der Muslime und des muslimischen Glaubens hinaus. Einzelnen Islamkritikern gesteht er zu, dass sie das vielleicht nicht so meinen oder die Folgen ihres Tuns nicht überschauen. Insgesamt aber hält er das Treiben der Islamkritiker für religionsfeindlich und auch feindlich gegenüber jeder wahren Liberalität, letztlich einem jakobinischen Staatsverständnis entstammend, einem Tugendterror in neuer und schrecklicher Form das Wort redend.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Die historische Parallele zur Islamkritik sieht Bahners im bürgerlichen Antisemitismus des neunzehnten Jahrhunderts. Immer wieder versieht er seine Kritik der Islamkritik mit entsprechenden Konnotationen, und folgerichtig beendet er sein Buch mit einem langen Zitat des Historikers Heinrich Treitschke aus dem Jahre 1879, das mit dem fatalen Satz endete „Die Juden sind unser Unglück“. Bahners führt Treitschke an, um zu unterstellen, dass dessen Forderung an die „israelitischen Mitbürger“, sie sollten „Deutsche werden, sich schlicht und recht als Deutsche fühlen“, letztlich den Weg nach Auschwitz bereitete. Zustimmend zitiert er Micha Brumlik, der mich „einen Treitschke des frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts“ nannte. Bahners bringt nicht zufällig Treitschkes Forderung nach Assimilation und den Weg nach Auschwitz in einen Zusammenhang. Fast könnte man vermuten, er hätte für den türkischen Präsidenten Erdogan die Rede in der Köln-Arena geschrieben, in der dieser sagte: „Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Durch den Bezug auf den Antisemitismus und auf Auschwitz als dessen Folgen greift Bahners zum maximalen Vergeltungsmittel, quasi zur Kernwaffe des deutschen politischen Diskurses. Wer so argumentiert, möchte seine Gegner ein für alle Mal erledigen. Wer Kernwaffen einsetzt, der ist entweder bedenkenlos, oder es mangelt ihm an Mitteln konventioneller Kriegsführung. Bahners äußert auch einige kluge Gedanken, und es hätte seinem Buch besser getan, wenn er argumentativ etwas abgerüstet hätte. So erweckt er den Eindruck, dass ihn Emotionen treiben, die mehr ihn beherrschen, als dass er sie beherrscht.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Im Zentrum seines Buches steht ein objektives Problem. Viele Kritiker des Islam sehen dieses Problem genauso, nur geben sie eine andere Antwort: Der säkulare, freiheitliche Rechtsstaat hat zur Voraussetzung, dass alle Bürger, Rechtssubjekte und gesellschaftlichen Organisationen sich an seine Regeln halten, sie in gewissem Umfang auch verinnerlichen und den Regeln des staatlichen Rechts im Zweifel den Vorrang geben vor abweichenden religiösen Geboten. Für jene, die Bahners „Säkularisten“ oder „Islamkritiker“ nennt, ist klar, dass den Regeln des freiheitlichen Rechtsstaats unter allen Umständen Vorrang gebührt vor abweichenden Glaubensregeln oder den Gewohnheiten von Einwanderern mit einer anderen kulturellen Tradition. Für Bahners ist das gar nicht klar. Er argumentiert, dass für jeden Gläubigen das göttliche Recht über dem von Menschen gemachten Recht stehe und dass es unzumutbar und unmoralisch sei, einen Menschen zum Glaubensverrat zu zwingen, indem man ihm abfordere, den Vorrang des menschlichen Rechts vor den göttlichen Geboten zu beachten und auch zu bekennen.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Damit spricht Bahners ein grundlegendes Problem an, welches weit über den Islam hinausweist: Im Kern jeder religiösen Überzeugung steckt nämlich eine gefühlte Offenbarung, deren Quelle nicht von dieser Welt ist und die sich folglich auch nicht den eher zufälligen, jedenfalls von Menschen gemachten sozialen Lebensregeln beugen kann. Wenn schon, dann muss das menschliche Regelwerk der offenbarten göttlichen Ordnung folgen.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Was heißt das in Deutschland und Europa für die Integration einer Religion wie des Islam, dessen Glaubenssätze und Lebensregeln zu vielen Aspekten der säkularen Moderne eher im Widerspruch stehen? Welche Konflikte ergeben sich daraus, und wie kann man diese produktiv und zukunftsweisend bewältigen?</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Das hätte der Gegenstand des Buches sein können. Dafür interessiert sein Autor sich aber nicht. Er verfolgt über dreihundert Seiten alle jene mit seinem Ingrimm, die in der Integration von Muslimen in Europa und weiter steigenden Einwanderungszahlen aus muslimischen Ländern Probleme sehen. Seine Lieblingsfeinde sind dabei, in alphabetischer Reihenfolge: Ayaan Hirsi Ali, Henryk Broder, Ralph Giordano, Necla Kelek, Thilo Sarrazin, Alice Schwarzer, Peter Sloterdijk.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Im Kampf gegen die Islamkritiker im Allgemeinen und die genannten Personen im Besonderen geraten Bahners die Probleme, welche die Islamkritik anspricht, weitgehend aus den Augen. Es geht ihm nicht um Frauenrechte, nicht um Transferbezug, nicht um Mängel in der Bildungsbeteiligung, nicht um das Heiratsverhalten, nicht um Erscheinungen der Gewalt, nicht um Parallelgesellschaften. Patrick Bahners geht es nur um ein Thema: nämlich darum, dass es aus seiner Sicht falsch und moralisch verwerflich ist, Muslime zur Assimilation an die europäische Kultur anzuhalten. Wenn der türkische Präsident Erdogan je einen Ghostwriter brauchte, Patrick Bahners wäre die ideale Besetzung.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Exemplarisch ist seine Behandlung der Kopftuchfrage: Wenn zwölfjährige Mädchen in der Schule kein Kopftuch tragen dürfen, so ist das für ihn vor allem und zunächst eine Verletzung der Religionsfreiheit. Es kommt ihm nicht in den Sinn zu fragen, inwieweit die Freiheitschancen der jungen Mädchen beeinträchtigt werden, wenn sie nicht einmal in der Schule aus den rigorosen islamischen Auffassungen zur Rolle und zum Verhältnis der Geschlechter entlassen werden und dies noch – an der weltlichen Schule geduldet – durch ihre Kleidung zum Ausdruck bringen müssen.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Unterschwellig wird bei Bahners sichtbar, dass ihm die schamhaft und rollengerecht verhüllte islamische Weiblichkeit viel sympathischer ist als das unverhüllte sexuell aufgeladene Chaos abendländischer säkularer Frauenemanzipation. Hier kommt eine heimliche Sehnsucht nach einer verbindlichen Weltordnung jenseits menschlicher Maßstäbe zur Geltung, die das Abendland einfach nicht mehr bieten kann.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Wenn man ein Buch liest oder eine Meinung hört, bei der man den Grundansatz nicht teilt, sollte man gleichwohl für die Argumentationsrichtung des anderen offen bleiben, sonst gibt es keinen Dialog. Das vermisse ich bei Bahners. Exemplarisch dafür ist, wie herabsetzend, ja, entstellend und verfälschend er die Personen und die Argumente der von ihm kritisierten Islamkritiker behandelt. Der Umstand, dass er solche Mittel nötig hat, desavouiert sein Anliegen und stellt seine Motive in Frage.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Ziemlich zu Anfang seines Buches setzt er sich mit meinem Interview in „Lettre International“ vom September 2009 auseinander, und dabei wird seine Methode deutlich. Er zitiert mich zu den Stufen der Integration: „Die erste Vorstufe ist, dass man Deutsch lernt, die zweite, dass man vernünftig durch die Grundschule kommt, die dritte, dass man auf das Gymnasium geht, dort Examen macht und studiert.“ Das ist eigentlich banal. Im Interview ging es um die Erhöhung des Anteils der Migranten im öffentlichen Dienst, und für den Dienst in der Justiz, in der Finanzverwaltung, als Lehrer oder in der Polizei ist heute in der gehobenen oder höhere Laufbahn stets ein Studium erforderlich. Mehr türkische und arabische Migranten in diese Positionen zu bringen bedeutet deshalb zunächst, dass mehr von ihnen Abitur machen und studieren. Bahners dagegen kommentiert zu meinem Zitat „Vollständig integriert ist der Akademiker, der ganze Mensch hat Abitur“ und unterstellt mir damit einen albernen Bildungsdünkel, den ich gar nicht habe.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Er unterstellt mir ferner „das Phantasma einer durch administrative Maßnahmen herbeigeführten ethnischen Sauberkeit“ und „die Ordnungsidee einer durch Umsiedlungsmaßnahmen verbesserten Bildungsstatistik“. Tatsächlich fordere ich eine stärkere Orientierung des Bildungswesens und der Hochschulen am Leistungsgedanken und führe unter anderem aus: „Wenn die Türken sich so integrieren würden, dass sie im Schulsystem einen anderen Gruppen vergleichbaren Erfolg hätten, würde sich das Problem auswachsen. Türkische Anwälte, türkische Ärzte, türkische Ingenieure werden auch deutsch sprechen, und dann wird sich der Rest relativieren.“ So sagte ich im „Lettre“-Interview. Bahners dagegen verdreht meine Aussagen in ihr Gegenteil, um mir das „Phantasma ethnischer Sauberkeit“ durch „administrative Umsiedlungsmaßnahmen“ zu unterstellen. Die Konnotation zum Holocaust ist offenbar gewollt, seine Insinuation ist ungeheuerlich und zudem unanständig.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Für Bahners ist diese Methode, seine Gegner zu zitieren und ihre Aussagen zu verfälschen, leider exemplarisch. Das ganze Buch ist voll davon. Damit bin ich bei der Frage des „Anstandes“. Bahners findet nicht, dass es in Deutschland ein Problem im Spannungsfeld von Meinungsfreiheit und „politicial correctness“ gibt. Er lehnt diesen Begriff ab und führt stattdessen den „Anstand“ als Maßstab menschlicher und damit auch politischer Kommunikation ein. Damit wird aber lediglich der eine Begriff für „Das sagt man nicht“ durch einen anderen ersetzt, zudem durch einen Begriff, der aufgrund seiner Subjektivität Konventionen immer nur reflektieren, nicht aber hinterfragen kann. Unter dem Begriff des Anstandes können unerwünschte Fragen und Meinungen perfekt ausgegrenzt werden, und davon macht Bahners reichlich Gebrauch. Es fehlt nur noch die Volte, auch den jeweiligen Inhalt des Anstandsbegriffes aus einer religiösen Offenbarung abzuleiten, und die erwünschte Abschirmung jedweder Diskussion von den Gefahren politischer Inkorrektheit wäre gelungen. Wohlgemerkt, diese Argumentation ist keine Lizenz, den Anstand aufzugeben; aber man muss sich über die Wirkung von Begriffen klar sein. Durch die Verwendung des Anstandsbegriffs wird das Problem der „political correctness“ nicht gelöst, es wird noch verschärft. Folgerichtig findet denn auch Bahners nicht, dass mein „Lettre“-Interview die Grenzen politischer Korrektheit überschritt, er findet ganz einfach, dass es unanständig war und damit seriöser Auseinandersetzung eigentlich nicht wert.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Typisch für seine verquere Weltsicht ist die Verharmlosung der Vorgänge um die Mohammed-Karikaturen. Nicht der Skandal, dass Menschen starben wegen der Karikaturen, dass Attentate verübt wurden und dass der Karikaturist seit Jahren mit dem Tode bedroht ist, wird von ihm thematisiert, sondern uns wird die ironische Belehrung zuteil, dass sich „die republikanische Weltöffentlichkeit … den Einsatz der ehrwürdigen Mittel der Blasphemie zum Zwecke der Geistesschärfung und Geisterscheidung vorbehalten müsse“. Das heißt, Bahners teilt offenbar die Empörung der islamischen Welt über die Karikaturen, und ebenso teilt er ihre Nicht-Empörung über die Gewalttätigkeiten als Reaktion auf diese Karikaturen.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Seine Emotionen spart Bahners sich für jene auf, die er als Islamkritiker sieht. Bei Henryk Broder zum Beispiel stellt er die moralische Integrität in Frage, indem er dessen Diskussion des Toleranz-Begriffes mit den Worten kommentiert: „Aber soll dadurch die Moral über sich selbst aufgeklärt werden, oder soll sie weichen?“ Necla Kelek gesteht er zwar zu, dass sie eine „intellektuell anregende“ Doktorarbeit geschrieben habe, aber er sät Zweifel an der Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit ihrer in „Die fremde Braut“ erzählten persönlichen Familiengeschichte. Ihn stört ganz offenbar, dass Necla Kelek die allmähliche Islamisierung des typischen türkischen Gastarbeiters in Deutschland, wie sie sie beobachtet hat, nicht mag. Er spricht ihr die wissenschaftliche Seriosität ab: „Die Autorin ist im Hauptberuf heute Akteurin der Medienwelt“, und dann kommt der Blattschuss: „Legt man an die Entwicklung der Autorin einen intellektuellen Maßstab an, muss man von Regression sprechen.“</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Das ist Diffamierung, sie stammt aus dem Munde eines Mannes, der in der ausländer- und gewerbefreien Bonner Südstadt im Einfamilienhaus aufwuchs, im fußläufig entfernten Bonner Beethovengymnasium zur Schule ging, sodann in Bonn und Oxford studierte und anschließend, im Alter von 22 Jahren, der Redaktion der F.A.Z. beitrat. Von den Stürmen des Lebens ist Patrick Bahners wahrlich verschont geblieben. Das ist ihm nicht vorzuwerfen, aber es berechtigt ihn nicht (zur zudem inhaltlich völlig unbegründeten) Arroganz gegenüber jenen, die ihr persönlicher Lebenslauf ganz anders gefordert und geprägt hat; vielleicht haben diese auch deshalb mehr mitzuteilen.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Die Diffamierung Keleks geht aber weiter: „Indem sie aussprach, dass sie in der islamischen Welt nicht einmal auf Verbündete im Geiste zu hoffen wagte, hatte sie die Frontlinie eines Weltbürgerkrieges gezogen.“ Dank Patrick Bahners wissen wir endlich: Nicht Al Qaida ist eine Gefahr für den Weltfrieden, Necla Kelek ist es – und mit ihr alle, die ihre Befürchtungen teilen! Der Furor des Patrick Bahners (so wird man wohl seine Einstellung bezeichnen dürfen) wendet sich mit besonderer Schärfe gegen die Grundsätze der französischen laizistischen Politik.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Seine Abneigung zieht auch Familienministerin Kristina Schröder auf sich, weil sie den Zusammenhang von Religion und Gewaltbereitschaft bei muslimischen Jugendlichen thematisiert. Und auch hier kann er es nicht lassen, mit dem Mittel der persönlichen Herabsetzung zu arbeiten. Er kennzeichnet sie als „die Politologin, die der aus dem Fernsehen bekannte Wahlforscher Jürgen Falter mit einer Untersuchung über die Gerechtigkeitsideale der CDU-Bundestagsabgeordneten promoviert“. Mit diesem völlig sachfremden Hinweis will er wohl seine Meinung zum Ausdruck bringen, dass die amtierende Familienministerin eine Dünnbrett-Dissertation geschrieben habe. Was soll das, und was hat dies mit den Argumenten von Kristina Schröder zu tun, außer man will eine Person diffamieren, um das Gewicht ihrer Meinung zu vermindern?</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Schließlich zitiert Patrick Bahners die rhetorische Frage von Necla Kelek: „Sind wir keine Deutschen, Türken, sondern zuerst Christen, Juden oder Muslime, keine Bürger, sondern Gläubige oder Ungläubige?“ Er unterschiebt Necla Kelek eine Auffassung, die sie gar nicht hat: „Die Auffassung, dass der Staat das Höchste ist und es für den Frommen nie eine Gewissenspflicht zum Widerstand geben kann, haben in Deutschland zuletzt die Deutschen Christen vertreten.“ Nicht der Staat ist das Höchste, sondern eine rechtsstaatliche Verfassung der Freiheit – diesen Unterschied verwischt Bahners, um Necla Kelek in die Nähe der Deutschen Christen zu rücken, die die NS-Diktatur stützten.</span></p> <p style="text-align: justify;"><span style="" lang="DE">Mit dieser letzten großen Diffamierung unterstellt Bahners Necla Kelek und mit ihr allen Islamkritikern, sie wären der Meinung, es gebe keine Gewissensinstanz und kein sittliches Gebot jenseits des Staates. Diese Unterstellung ist so ungeheuerlich, dass sich die Feder dagegen sträubt, sie niederzuschreiben. Hier hat sich ein Autor – und wohl auch ein Mensch – wirklich verrannt.</span></p>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-49013032861877598562011-02-12T16:07:00.013+01:002011-02-19T23:01:13.045+01:00Zwei gute Leserbriefe im GEA<span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" ><br />Zum Artikel "Kleine Schritte zum großen Ziel" vom 28. Januar 2011 im <a href="http://www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/kleine+schritte+zum+grossen+ziel.1809021.htm">Reutlinger General Anzeiger</a></span><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" > sind zwei sehr gute und kritische Leserbriefe erschienen, einer davon, </span><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" >der einiges richtig stellt, </span><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" >von </span><i style="font-family: verdana;">Conny Axel Meier, dem Geschäftsführer Bürgerbewegung Pax Europa</i><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" >, und eine sehr scharfsinnige Analyse von Martin Schill aus Reutlingen:</span><br /><br />----------------------------------------------------------<br /><span style="font-size:180%;"><br />»Verdacht hat sich erhärtet« </span><br /><br />In Ihrem Artikel »Kleine Schritte zum großen Ziel«, in dem Sie die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) ausdrücklich nennen, kann bei Einigem, was Sie geschrieben haben, ein falscher Eindruck entstehen. Die BPE tritt nachdrücklich für den Dialog mit Muslimen ein, jedoch unter der Bedingung, dass ein wirklicher Dialog stattfindet, bei dem auch kritische Punkte angesprochen werden können. Ein Austausch von Nettigkeiten löst die bestehenden Probleme nicht. Die große Mehrheit der Islamkritiker sieht im Übrigen nicht in den Muslimen als Mitbürger das Problem, sondern in der totalitären Weltanschauung, die der orthodoxe Islam beinhaltet.<br /><br />Was die Türkische Gemeinschaft Organisation Reutlingen (TGO) betrifft, so hat sich der Verdacht erhärtet, dass dieser Verein Verbindung zu den Grauen Wölfen hat. Das hat dazu geführt, das sowohl die Stadt Reutlingen als auch die Polizei die Zusammenarbeit mit der TGO aufgekündigt haben. Das Video, das die Symbole der Grauen Wölfe in der Christuskirche zeigt, wurde aus dem Umfeld der Grauen Wölfe selber aufgenommen und dann auf YouTube gestellt.<br /><br />Bei den letztjährigen Dialogveranstaltungen haben einige Teilnehmer kritische Fragen gestellt und Fakten genannt, die den Islam in keinem guten Licht erscheinen lassen, beschimpft haben sie jedoch niemanden. Von massiven Anfeindungen kann auch keine Rede sein.<br /><br /><i> Conny Axel Meier, Geschäftsführer Bürgerbewegung Pax Europa<br /><br /></i><a href="http://www.gea.de/leser/leserbriefe/+verdacht+hat+sich+erhaertet.1836352.htm">(Quelle: GEA vom 12. 2. 2011)</a><i><br /><br /></i>----------------------------------------------------------<br /><br /><span style="font-size:180%;">»Mit wem tritt Kirche in Dialog?«</span><br /><br />Ich habe die Diskussionen über den Dialog zwischen Evangelischer Kirche, der ACK und Vertretern der Muslime (auch vertreten durch die TGO) im Jahr 2010 zunächst eher oberflächlich mitverfolgt, allerdings mit zunehmendem Interesse, da offensichtlich Kritik an den Dialogvertretern auf muslimischer Seite aufgetreten ist. Mich hat in diesem Zusammenhang interessiert, warum die Kritik aufgetaucht ist und wie sie begründet wurde. Im Mai 2010 wurde dieser Dialog dann von der Kirche beendet, weil im Verfassungsschutzbericht 2009 festgestellt wurde, dass durch türkisch-deutsche Idealistenvereine Gedanken gegen die Völkerverständigung gepflegt würden. Ein Youtube-Video lies die Vermutung zu, dass sich die TGO in Nähe der extremistischen Grauen Wölfen aufhalten könnte. Im Artikel vom 28. 01. 2011 las ich, dass der Dialog nun weiter gehen solle, und habe dazu einige Verständnisfragen:<br /><br />Zitat: »Der Umgang sei nicht einfacher geworden, seit den Ereignissen im vergangenen Winter«.Wurde der Dialog nicht aufgrund von Bedenken des Verfassungsschutzes im Mai 2010 beendet? Warum wird der Dialog nun wieder aufgenommen? Ist die Nähe der TGO zu den rechtsextremen grauen Wölfen nun widerlegt? Hat der Verfassungsschutz seine Meinung revidiert? Habe ich da einen Artikel verpasst?<br /><br />Aus dem Artikel vom 28. 01. meine ich herauslesen zu können, dass die »Gegner« des Dialogs (Wer sind diese? Was ist deren Motivation, was sind deren Argumente?) das Video hochgeladen haben. Aus dem Mai-Bericht meine ich herauszulesen, dass nicht geklärt sei, wer das Video hochgeladen hat. Gibt es hier neue Erkenntnisse?<br /><br />Ich möchte mich nicht zu einem Gegner eines Dialoges erklären lassen wollen, jedoch interessiert es mich sehr, mit wem die Kirche da in den Dialog tritt. Wenn ich den Artikel im Mai richtig verstanden habe, wurde dieser Dialog mit einer Organisation geführt, die vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Diese wurde nun offensichtlich aus der Öffentlichkeit abgezogen. Haben sich die muslimischen Dialogpartner eindeutig, unmissverständlich und nachvollziehbar von dieser Organisation und deren Zielen distanziert? Dies wäre für mich die Grundvoraussetzung für einen weiteren Dialog.<br /><br />Nun, wenn also die ganzen Bedenken der Polizei, des Landratsamtes, der Stadt und der Kirche ausgeräumt sind, so würde ich mich freuen, davon lesen zu können. Allerdings konnte ich dies noch nicht. Die Muslime haben sich zurückgenommen, seit die TGO in die Schlagzeilen geraten war. Bleibt die Frage offen: Ist die TGO nun zu Recht in den Schlagzeilen gewesen oder nicht? Ich würde mich sehr freuen, wenn meine Fragen im Rahmen eines öffentlichen Artikels beantwortet werden könnten.<br /><br /><i> Martin Schill, Reutlingen </i><br /><br /><a href="http://www.gea.de/leser/leserbriefe/+mit+wem+tritt+kirche+in+dialog+.1824525.htm">(Quelle: GEA vom 5. 2. 2011)</a>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-19160092859252058022011-02-05T19:11:00.012+01:002011-02-14T10:15:19.141+01:00Die Islam-Schönfärberei geht weiter<span style="font-style: italic;font-size:85%;" ><span style="font-family:verdana;"><br /></span></span><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" >Es geht weiter im Islam-"Dialog" mit einer Neuauflage von Verdrehungen, Verleumdungen und Versuchen, die Kritik am christlich-islamischen Dialog mundtot zu machen.</span><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" > Hier der </span><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" >Artikel vom 28. Januar 2011 im <a href="http://www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/kleine+schritte+zum+grossen+ziel.1809021.htm">Reutlinger General Anzeiger</a></span><span style="font-style: italic;font-family:verdana;font-size:100%;" >:</span><br /><br />----------------------------------------------------------<br /><br /><span style="font-size:180%;"><span style="font-family:verdana;">Kleine Schritte zum großen Ziel<br /><br /><span style="font-family:verdana;"><span style="font-style: italic;font-family:verdana;" ><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio88llMP3O9RulhPB-TtfBq1yIZqPfrmB0VrRh1xlKYzG0Gp16dwf-UDAQOWqXtvIUlJTVSazPaR38UbckVLGHcsH4Ce1L2JbSBV_xjkneXGeAtw9CdReEaolORRjpblAOo-e0cc-6bKwd/s1600/stadt_moschee.jpg.10946153.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 321px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio88llMP3O9RulhPB-TtfBq1yIZqPfrmB0VrRh1xlKYzG0Gp16dwf-UDAQOWqXtvIUlJTVSazPaR38UbckVLGHcsH4Ce1L2JbSBV_xjkneXGeAtw9CdReEaolORRjpblAOo-e0cc-6bKwd/s400/stadt_moschee.jpg.10946153.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5570272022665557906" border="0" /></a></span></span></span></span> <span style=";font-family:verdana;font-size:85%;" ><br /><span style="font-size:100%;"><span style="font-family:verdana;">R</span></span></span><span style=";font-family:verdana;font-size:100%;" >EUTLINGEN/METZINGEN. Ein gutes Jahr ist es her, dass die evangelische Kirchengemeinde und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mit den Muslimen in Reutlingen den direkten Dialog suchten. Ein Dialog, den nicht alle in der Stadt wollen. Gesprächsabende wurden massiv gestört. Ein You-Tube Video, heimlich aufgenommen in der Christuskirche, befeuerte die Kritik: Es brachte die Türkische Gemeinschaft Organisation Reutlingen (TGO) in Verdacht, mit den rechtsextremen »Grauen Wölfen« in Verbindung zu stehen. </span><span style=";font-family:verdana;font-size:100%;" ><br /><br /></span><span style=";font-family:verdana;font-size:100%;" >Die Gegner offenbarten ihre geistige Heimat meist nicht. Lediglich die »Bürgerbewegung Pax Europa« (BPE) outete sich - ein Verein, der nach eigenem Bekunden »über die schleichende Islamisierung Europas aufklären« will. </span> <span style=";font-family:verdana;font-size:100%;" >»Wir wollen den strikten Wahrheitsanspruch der christlichen Kirche diskutieren«</span><span style=";font-family:verdana;font-size:100%;" >).<br /><br />Den Rest des Artikels gibt es <a href="http://www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/kleine+schritte+zum+grossen+ziel.1809021.htm">hier</a>. <br /></span><span style="font-weight: normal;font-size:85%;" ><span style="font-family:verdana;"> </span></span><h2 face="verdana"> </h2><span style="font-size:85%;"><strong style="font-family:verdana;"><span style="font-size:100%;">Termine der Veranstaltungen des ACK:</span><br />Reutlingen, Gemeindezentrum Kreuzkirche: </strong></span> <span style=";font-family:verdana;font-size:85%;" > Montag, 21.2., 28.2., 14.3., 21.3. und 28.3. jeweils 19.30 bis 22 Uhr. </span>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-71077771454031941352011-01-12T15:19:00.009+01:002011-01-12T19:31:49.163+01:00Die Geschichte der politischen Korrektheit<span></span><br />Unter diesem Tiel wurde vor kurzem ein sehr lesenswertes Dokument im Internet veröffentlicht. Es erzählt die Geschichte des Kultur-Marxismus, der heute in starkem Maße unseren öffentlichen Diskurs prägt. Nur wer weiß, woher bestimmte Einstellungen und Denkmuster kommen, kann sie richtig einschätzen und gegebenenfalls bekämpfen.<br /><br />Der Text erklärt überzeugend, wie es kommt, dass heute wichtige Teile der öffentlichen Meinung die Zerstörung der westlichen Kultur nicht nur billigen, sondern nicht selten alles tun, um diese Zerstörungswerk zu fördern.<br /><br />Hier gehts zum <a href="http://www.in-kuerze.de/images/stories/Veroeffentlichungen/die-geschichte-der-politischen-korrektheit.pdf">Download</a> diese wichtigen Dokuments.<br /><br />Den wichtigsten Teil des Texts (mit kleinen Änderungen) kann man direkt hier lesen:<br /><br />Nach dem Ende des ersten Weltkrieges gab es in Westeuropa mehrere Versuche kommunitische Regimes zu etablieren, djavascript:void(0)ie jedoch alle bei dem Versuch scheiterten, breite Unterstützung von den Arbeitern zu erlangen. Diese Ereignisse brachten die marxistischen Revolutionäre in ein Dilemma. Nach der marxschen ökonomischen Theorie wurden die unterdrückten Arbeiter als die Nutznießer einer gesellschaftlichen Revolution angesehen, die sie an die Spitze der Machtstruktur setzte. Als sich nun Gelegenheiten zur Revolution geboten hatten, reagierten die Arbeiter nicht darauf. Die Marxisten sahen die Schuld für diese Fehlschläge nicht in ihrer Theorie. Sie beschuldigten die Arbeiter.<br /><br />Eine Gruppe marxistischer Intellektueller löste nun dieses, ihr Dilemma, indem sie, anders als Marx, nicht die ökonomische Ordnung der Gesellschaft untersuchten, sondern ihren kulturellen Überbau. Der italienische Marxist Antonio Gramsci und der ungarische Marxist Georg Lukacs trugen am meisten zu diesem neuen kulturellen Marxismus bei.<br /><br />Antonio Gramsci arbeitete 1923-24 in Moskau und Wien für die Kommunistische Internationale. Später wurde er in einem von Mussolinis Gefängnissen inhaftiert, er schrieb dort seine berühmten Gefängnishefte. Unter Marxisten ist Gramsci für seine Theorie der kulturellen Herrschaft als Mittel der Klassendominanz bekannt. Aus seiner Sicht musste ein neuer „Kommunistischer Mensch“ erschaffen werden, bevor eine politische Revolution möglich wäre. Dies führte nun dazu, dass sich diese Intellektuellen verstärkt den Bereichen der Bildung und der Kultur widmeten. Gramsci stellte sich einen langen Weg durch die gesellschaftlichen Institutionen vor, d.h. durch Regierung, Justiz, Militär, Schulen und Medien. Er hat ebenfalls geschlussfolgert, dass, solange die Arbeiter Christen seien, sie nicht auf revolutionäre Aufrufe reagieren würden.<br /><br />Georg Lukacs war der Sohn eines wohlhabenden ungarischen Bankiers. Lukacs‘ politische Karriere begann als Mitarbeiter der Kommunistischen Internationale. Sein Buch Geschichte und Klassenbewusstsein brachte ihm den Ruf des bedeutendsten marxistischen Theoretikers seit Marx selbst ein. Lukacs glaubte, dass für das Aufkommen einer neuen marxistischen Kultur die vorherrschende Kultur zerstört werden müsse. Er sagte unter anderem: „Ich sehe die revolutionäre Zerstörung der Gesellschaft als die eine und einzige Lösung für die kulturellen Widersprüche unserer Epoche an“ und „Solch ein weltweiter Umsturz von gesellschaftlichen Werten kann nicht geschehen, ohne dass die alten Werte vernichtet und neue von den Revolutionären geschaffen werden.“<br /><br />Als er 1919 stellvertretender Volkskommissar für Unterrichtswesen im bolschewistischen Regime von Bela Kun in Ungarn wurde, startete Lukacs ein Programm, das als Kultureller Terrorismus bekannt wurde. Als Teil dieses Programms führte er ein radikales Sex-Erziehungsprogramm in ungarischen Schulen ein. Ungarischer Kinder wurden in freier Liebe und Sexualverkehr unterrichtet und lernten auch, dass der Kodex der Mittelklasse-Familien archaisch sei, Monogamie überholt und Religion, die den Menschen alle Freuden vorenthalte, irrelevant sei. Frauen wurden ebenfalls aufgerufen, gegen die Sitten der Zeit zu revoltieren.<br />1923 gründeten Lukacs und andere, der Kommunistischen Partei Deutschlands zugehörige Intellektuelle das Institut für Sozialforschung an der Universität Frankfurt in Frankfurt am Main. Das Institut, welches als Frankfurter Schule bekannt wurde, war dem Marx-Engels-Institut in Moskau nachempfunden. 1933, als die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland übernahmen, flohen die Mitglieder der Frankfurter Schule. Die meisten kamen in die Vereinigten Staaten.<br /><br />Die Mitglieder der Frankfurter Schule führten unzählige Studien über Meinungen, Einstellungen und Werte, die aus ihrer Sicht verantwortlich für den Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland waren. Diese Studien kombinierten Marxistische Analyse mit Freudscher Psychoanalyse, um die Grundlagen der Westlichen Kultur zur kritisieren, unter anderem Christentum, Kapitalismus, die in der Gesellschaft verwurzelten Vorstellungen von Autorität, Familie, Patriarchat, Hierarchie, Moral, Tradition, sexueller Enthaltung, Loyalität, Patriotismus, Nationalismus, Vererbungslehre, Ethnozentrismus, Konventionen und Konservativität. Die Kritik an all diesen Dingen, zusammen als Kritische Theorie bekannt, wurden in Werken der Frankfurter Schule, wie z.B. Erich Fromms „Die Furcht vor der Freiheit“ und „Das Christusdogma“, Wilhelm Reichs „Die Massenpsychologie des Faschismus“ und Theodor Adornos „Die autoritäre Persönlichkeit“ entwickelt.<br /><br />Das Buch „Die Autoritäre Persönlichkeit“ beeinflusste Psychologen und Sozialwissenschaftler besonders stark. Grundlage dieses Buches war die Annahme, dass das Vorhandensein von Christentum, Kapitalismus und eines patriarchalisch-autoritären Familienbildes eine Charakterneigung zu Rassenvorurteilen und dem deutschen Faschismus herausbilden würden.<br /><br />Die Kritische Theorie beinhaltet verschiedene untergeordnete Theorien, die spezifische Elemente der existierenden7 Kultur verändern sollten, indem sie Teile entfernten; dies waren die „Matriarchalische Theorie“, die „Androgyne Theorie“, die „Persönlichkeitstheorie“, die „Autoritätstheorie“, die „Familientheorie“, die „Sexualtheorie“, die „Rassentheorie“, die „Rechtstheorie“ und die „Literaturtheorie“. Diese Theorie wurden nach dem Umsetzen in die Praxis dazu genutzt, die vorherrschende soziale Ordnung zu überwinden und eine gesellschaftliche Revolution herbeizuführen.<br /><br />Die Verfechter der Kritischen Theorie an der Frankfurter Schule erkannten, dass die traditionellen Glaubensgrundsätze und Einstellungen und die existierende gesellschaftliche Struktur zerstört und ersetzt werden müsste, bevor dieses Ziel erreicht werden könnte. Die patriarchalische Gesellschaftsstruktur würde von einer matriarchalischen ersetzt; der Glaube, dass Männer und Frauen verschieden sind und daher verschiedene Rollen haben, würde durch Androgynität ersetzt; und die Auffassung, dass Heterosexualität normal ist, würde durch der Auffassung ersetzt, das Homosexualität ebenfalls normal sei.<br /><br />Als Hauptmaßnahme, um weißen heterosexuellen Männern jeden innewohnenden Wert abzusprechen, brachten die Anhänger der Kritischen Theorie die Theorien der Trotzkisten zu ethnischen und sexuellen Gegensätzen ein. Leo Trotzki glaubte, dass die unterdrückten Schwarzen die Vorhut einer kommunistischen Revolution in Amerika sein würden. Er prangerte die weißen Arbeiter an, die Vorbehalte gegen Schwarze hegten, und verlangte von ihnen sich mit den Schwarzen zur Revolution zu vereinen. Trotzkis Ideen wurden später von vielen Studentenführern der Gegenkultur-Bewegung in den 1960ern aufgenommen, die versuchten, verantwortungsvolle Positionen in ihrer Bewegung mit Schwarzen zu besetzen.<br /><br />Die studentischen Revolutionäre wurden auch sehr stark von den Ideen Herbert Marcuses beeinflusst, einem anderen Mitglied der Frankfurter Schule. Marcuse predigte die „Große Weigerung“ (eine Zurückweisung aller westlichen Konzepte), sexuelle Freizügigkeit und den Wert der Auflehnung der Feministinnen und Schwarzen. Seine primäre These war, dass Universitätsstudenten, die Schwarzen aus den Ghettos, die Entfremdeten, die Asozialen und die Dritte Welt den Platz des Proletariats in einer kommunistischen Revolution einnehmen könnten. In seinem Buch „Versuch über Befreiung“ stellte Marcuse seine Ziele einer radikalen Werteumwälzung dar: die Aufhebung von Tabus, kulturellen Umsturz, die Kritische Theorie und eine Revolution im Bereich der Linguistik, die zu einer methodischen Umkehr der Bedeutung genutzter Sprache führen sollte. In Bezug auf den Rassenkonflikt schrieb Marcuse, dass weiße Männer schuldig seien und Schwarze die natürlichste Kraft der Rebellion.<br /><br />Marcuse ist wahrscheinlich das wichtigste Mitglied der Frankfurter Schule im Hinblick auf die Ursprünge der Politischen Korrektheit, weil er die kritische Verbindung zur Gegenkultur der 1960er Jahre darstellt. Sein Ziel war klar: „Man kann sicherlich von einer kulturellen Revolution sprechen, weil der Protest gegen das gesamte kulturelle Establishment gerichtet ist, einschließlich der Moralvorstellungen der derzeitig existierenden Gesellschaft…“ Sein Ansatz war, die mächtige archaische Kraft sexueller Beziehungen von ihren zivilisatorischen Schranken zu befreien, eine Botschaft, die er in seinem 1955 erschienenen Buch „Eros und Kultur“ predigte. Marcuse wurde einer maßgeblichsten Gurus der sexuellen Rebellion der Jugend in den 1960ern; er selbst prägte den Ausspruch „make love, not war“.Mit dieser Rolle war die Kette des marxistischen Einflusses auf die Jugend durch die Frankfurter Schule komplett: von Lukacs‘ Dienst als stellvertretender Volkskommissar für Unterrichtswesen 1919 bis zu den Studenten, die in den 1960er Jahren die nationalen Flagge verbrannten und Gebäude der Universitätsverwaltungen besetzten. Heute sind viele eben dieser damals betroffenen Universitäten Bastionen der politischen Korrektheit – und frühere studentische Radikale sind Teile des Lehrkörpers geworden.<br /><br />Eine der Personen, die den größten Beitrag zur Politischen Korrektheit geleistet haben, war Betty Friedan. In ihrem Buch „Der Weiblichkeitswahn oder Die Selbstbefreiung der Frau. Ein Emanzipationskonzept“ verband sie den Feminismus und Abraham Maslows Theorie des Selbstverwirklichung. Maslow war ein Sozialpsychologe, der in seinen frühen Jahren Forschung über weibliche Dominanz und Sexualität betrieben hatte. Maslow war ein Freund Marcuses und ebenfalls an der Brandeis-Universität und hatte Erich Fromm 1936 getroffen. Er war stark beeindruckt von Fromms Ideologie der Frankfurter Schule. 1944 wurde der von ihm geschriebene Artikel „Die autoritäre Charakterstruktur“ veröffentlicht, der die Persönlichkeitstheorie innerhalb der Kritischen Theorie reflektierte. Ebenso war Maslow beeindruckt von der Arbeit von Wilhelm Reich, der ein weiterer Urheber der Persönlichkeitstheorie der Frankfurter Schule war.<br /><br />Die Bedeutung der historischen Wurzeln der Politischen Korrektheit kann nicht vollständig erkannt werden, ohne dass man Betty Friedans Revolution der sexuellen Rollenverteilung als das begreift, was sie ist: eine Manifestation des sozialrevolutionären Prozesses, der von Karl Marx begonnen wurde. Die Bezugnahme Friedans auf Abraham Maslows Reflektionen der Ideologie der Frankfurter Schule ist nur ein Indikator dafür. Andere sind die Übereinstimmung von Friedans Revolution der sexuellen Rollenverteilung mit Georg Lukacs‘ Ansatz zur Vernichtung der alten Werte und der Erzeugung von neuen und mit Herbert Marcuses Umwertung der Werte. Aber die Idee der Umwandlung des Patriarchats in ein Matriarchat – was genau das ist, was die Umkehr geschlechtsspezifischer Rollen bewirken soll – kann direkt zu Friedrich Engels Buch „Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats“ zurückverfolgt werden. Dieses Buch erschien erstmals 1884 und popularisierte die heute akzeptierte feministische Ansicht, dass tief verwurzelte Diskriminierung gegen das weibliche Geschlecht ein Mittel des Patriarchats sei. Der Glaube, dass das Matriarchat der Ausweg aus dem Patriarchat sei, entstammt Marx‘ Kommentaren in dem 1845 erschienenen Buch „Die Deutsche Ideologie“. In diesem Buch baut Marx die Annahme aus, dass Frauen und Kinder der wichtigste Besitz patriarchalischer Männer seien. Die Matriarchalische Theorie der Frankfurter Schule und ihr naher Verwandter, die Androgyne Theorie, sind beide aus diesen Quellen abgeleitet.<br /><br />Wenn die Verfechter der Politischen Korrektheit – oder des kulturellen Marxismus, wenn man den richtigen Namen verwenden will – die allgemeine Öffentlichkeit ansprechen, dann präsentieren sie ihre Ansätze sehr attraktiv. Sie sagen, dass alles nur eine Frage der „Sensibilität“ gegenüber anderen sei. Sie nutzen Worte wie „Toleranz“ und „Vielfalt“ und fragen: „Warum können wir nicht alle miteinander auskommen?“<br /><br />Die Realität aber sieht komplett anders aus. In der Politischen Korrektheit geht es nicht nur darum, „nett zu sein“, jedenfalls nicht, ohne dass man denkt, Gulags seien nette Einrichtungen. Politische Korrektheit ist Marxismus, und zwar mit allem, was daraus folgt: Verlust der Meinungsfreiheit, Gedankenkontrolle, Umsturz der Gesellschaftsordnung und letztendlich ein totalitärer Staat. Überhaupt, der von der Frankfurter Schule erzeugte kulturelle Marxismus ist weitaus beängstigender, als der alte, ökonomische Marxismus, der Russland und Osteuropa ruiniert hat.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-76670569050811540072011-01-10T14:30:00.008+01:002011-01-10T14:42:23.521+01:00Lügen im sunnitischen Islam<span></span><br />Von dem offiziellen ägyptischen Rechtsgutachtergremium der<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Azhar-Universit%C3%A4t"> al-Azhar-Universität</a> zur Erstellung von Rechtsgutachten<br /><br />Rechtsgutachten-Nr.: 19876 vom 22.07.2004<br /><br />Frage: "Wie steht der Islam zum Thema Lüge?" </p> <br /><br />Antwort: "1. Die Vorbeugung oder Verhinderung [arab. al-wiqaya]: 'al-waqy', 'al-waqiya' und 'al-waqa’' sind alles Ableitungen aus dem Stamm 'waqa' [bewahren, vorbeugen]. Allah sagte im Koran: 'O die ihr glaubt, fürchtet Allah, wie man ihn wahrhaft fürchten soll! Und sterbt nicht, außer ihr seid gottergeben' (Sure 3,102). Hier wird "ittaqa' [im Sinne von Gottesfurcht] verwendet. Gottesfurcht und Vorbeugung sind gleichbedeutend, denn beide Worte stammen von einem Substantiv ab. So wie man der Kälte mit Hilfe dicker Kleidung vorbeugt oder sie verhindert, beugt man Allahs Qualen mit Gottesfurcht vor und wehrt die Pfeile mit einem Schutzschild ab. In diesem Sinne bedeutet die Vorbeugung [arab. wiqaya] eine Maßnahme, die etwas Schlimmeres abwehrt oder verhindert. Allah sagte über die Vorbeugung: ' Die Gläubigen sollen sich nicht Ungläubige zu Freunden nehmen anstelle der Gläubigen - und wer das tut, der hat nichts mehr mit Allah zu tun - es sei denn, dass ihr euch vorsichtig vor ihnen hütet.' (Sure 3,28).<br /><br />Die „taqiya“ wird angewandt, wenn es notwendig ist. Ibn Abbas [ein Cousin Muhammads, prominenter Ausleger des Korans und Überlieferer der Aussprüche Muhammads] erklärte die „taqiya“ folgendermaßen: 'Man spricht Worte [der Verleugnung des Islam], während man innerlich fest [an den Islam] glaubt.' Dies wurde von Allah auch [im Koran] erwähnt: 'Derjenige, der Allah verleugnet, nachdem er geglaubt hatte – außer wenn jemand gezwungen wird, während sein Herz im Glauben Frieden gefunden hat – nein, derjenige, der seine Brust dem Unglauben öffnet, über den kommt Gottes Zorn.' (Sure 16,106).<br /><br />2. Das Wortspiel [arab. al-ma'arid] bezeichnet eine Art der Lüge. Es beinhaltet das Aussprechen eines Wortes, das mehrere Bedeutungen haben kann. Damit stellt eine Bedeutung den Feind zufrieden, während er [der Redende] innerlich eine der andere Bedeutungen dieses Wortes meint. Z. B.: Würde jemand von einem Muslim verlangen, den Propheten [Muhammad] - Allahs Segen und Heil seien auf ihm, zu verleugnen - dann könnte er sagen: 'Ich verleugne den Propheten (an-nabiy).' Hier meint er jedoch [als zweite Bedeutung von nabiy] eine erhöhte Stelle der Erde.<br /><br />3. Die Verstellung [arab. al-mudara]: Das bedeutet die Aufopferung des diesseitigen Lebens zugunsten des Jenseits ... Im Gegensatz dazu bedeutet die Schmeichelei [arab. al-mudahana] die Aufopferung des Islam zugunsten des diesseitigen Leben. Die Rücksichtsnahme ist erlaubt, die Schmeichelei ist verboten. In der authentischen Überlieferungssammlung von al-Bukhari und Muslim überlieferte Aischa - Allahs Wohlgefallen sei auf ihr -: 'Ein Mann wollte sich mit dem Propheten Allahs treffen - Allahs Segen und Heil seien auf ihm - als ich dort [bei Muhammad] war. Nachdem Muhammad ihm die Haustür öffnen ließ und ihn gesehen hatte, sagte er: [Dieser Mann ist] 'der schlimmste aus diesem Stamm.' Als sich Muhammad mit ihm zusammen setzte, lächelte er [Muhammad] ihn an und behandelte ihn freundlich.' Als der Besucher gegangen war, wunderte sich Aischa: 'Allahs Prophet, als Du den Besucher getroffen hast, hast Du ihn angelächelt!' Er [Muhammad] antwortete: 'Aischa, wann hast Du mich grob erlebt? Der schlimmste Mensch am jüngsten Tag ist für Allah jemand, den die Menschen meiden, um damit seiner Bosheit zu entgehen.'... Abu ad-Darda sagte: 'Wir [Muslime] lächeln Menschen an, während wir diese im Herzen [innerlich] verfluchen. Das ist die Bedeutung der Rücksichtsnahme (oder Verstellung) [arab. al-mudara].<br /><br />4. Die Lüge [arab. al-kadhib]: Es ist bekannt, dass das Lügen [im Islam] verboten ist. Es wird jedoch in Fällen erlaubt, die einige muslimische Gelehrte gemäß der authentischen Überlieferungen definiert haben, um einen Vorteil zu erlangen: 'Man darf im Krieg lügen, denn der Krieg ist ein Betrug. Man darf lügen, um Menschen miteinander zu versöhnen. Ein Ehepaar darf sich gegenseitig belügen, z. B. in Sachen der Liebe, um das weitere Zusammenleben zu ermöglichen.' Einige muslimische Gelehrte erlaubten das Lügen über diese [genannten drei Fälle] hinaus, und zwar, wenn man nur durch Lüge sein Ziel erreichen kann. Allerdings darf das Lügen hier keinem Menschen Schaden zufügen. Diese [Gelehrten] erlauben das Lügen auch, um einen Menschen vor etwas Bösem zu bewahren. Z. B. hat Allahs Prophet - Allahs Segen und Heil seien auf ihm - den Mördern von Ka'b b. al-Ashraf erlaubt, sagen zu können, was sie wollten. Auch Ibn Ilat hat die Einwohner Mekkas belogen [mit der Erlaubnis Muhammads], um an ihr Geld kommen zu können."<br /><br />Quelle: www.al-eman.com/Ask/ask3.asp?id=19876&hide1=2&Next=&select1=*&select2=*&rad1=&dbegin=&mbegin=&ybegin=&dend=&mend=&yend=&rad2=MOF&idser=&wordser=%E3%DA<br /><br />Ubernommen vom <a href="http://www.islaminstitut.de/">Institut für Islamfragen</a>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-19124505379261003252010-12-29T16:08:00.003+01:002011-01-10T14:39:49.929+01:00Türkischer Konsul war im Reutlinger Rathaus<span></span><p style="font-family: verdana;">Das war am Dienstag 28.12. in der Südwestpresse zu lesen:</p><p style="font-family: verdana;">Der neue türkische Generalkonsul Mustafa Türker Ari war dieser Tage zu Besuch im Rathaus. Wie auch sein Vorgänger pflegt er den Kontakt zu den Kommunen Baden-Württembergs, um sie insbesondere bei der Zusammenarbeit mit Menschen türkischer Herkunft vor Ort zu unterstützen.<br /></p><p style="font-family: verdana;">Die Bereiche Bildung, Integration und Sprachförderung nehmen einen besonderen Stellenwert ein, so der Generalkonsul gegenüber Oberbürgermeisterin Barbara Bosch. Das Stadtoberhaupt und der Generalkonsul unterstrichen die gute Zusammenarbeit und bekräftigten den Wunsch, die guten Beziehungen weiterhin zu pflegen. Der Besuch einer Reutlinger Schule ist genauso angedacht wie die Kontaktaufnahme zu türkischen Vereinen in Reutlingen. Bestehende Konflikte, wie jener um die TGO, sollen bei der künftigen Zusammenarbeit nicht außen vor gelassen werden.</p><p style="font-family: verdana;"><a href="http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/art5674,780028">Reutlinger Nachrichten</a><br /></p>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-89427178223610625382010-11-28T14:30:00.005+01:002010-12-05T17:43:19.236+01:00Die gesellschaftlichen Zustände an unseren Schulen im Jahre 2010<span></span><br /><span style="font-style: italic;">Ein sehr guter Artikel über die Zustände wie man sie genauso auch in Reutlingen und Umgebung antreffen kann, </span><em>von Hartmut-Klaus Langer:</em><div class="entry-content"> <p>Seit etwa 30 Jahren bin ich Lehrer an einer westdeutschen Schule.</p> <p>Ich überschaue daher die Veränderungen, die sich im Bereich „Multikulturalität in der Schule“ in diesem Zeitraum vollzogen haben.</p> <ol><li>Nichtmuslimische Multikulturalität ist in den Schulen überhaupt kein Problem.</li><li>Muslimische Multikulturalität ist heute das Problem Nr. 1 an deutschen Schulen.</li></ol> <p>Leider ist es eine traurige Wahrheit: Die deutschen Intellektuellen und Politiker (zum Großteil Alt-68er oder ihre geistigen Verwandten) weigern sich fast ausnahmslos und beharrlich, diese Tatsache zur Kenntnis zu nehmen geschweige denn über ihre Lösung ernsthaft nachzudenken. Auch die großen deutschen Lehrerverbände wagen sich nicht an dieses Tabuthema genauso wenig wie die Masse der deutschen Journalisten.</p> <p><span id="more-1915"></span></p> <p>In vielen Schulklassen haben wir heute 20 – 50 % muslimische Schüler!</p> <p>Immer mehr Schüler tragen heute Kopftücher und Bärte. Die Folgen für Schüler und Lehrer sind ungeheuer. Das Klassenzimmer wird immer mehr zur Fläche eines großen Kulturkampfes. Darüber sollte eigentlich ausgiebig geforscht werden! Betroffene Schüler und Eltern sollten bei ihren Lehrern vorstellig werden. Die Umstände sind von so gewaltiger Bedeutung für unsere Kultur und ihren rapide voranschreitenden Untergang, dass bei allen Verantwortlichen alle Alarmsirenen schrillen müssten – aber nichts dergleichen geschieht. Wer dieses Problem auch nur erwähnt, wird in die rechtsradikale Ecke gedrückt. Die sogenannte „political correctness“ baut unüberwindliche Mauern des Schweigens und Mauern des Redeverbots auf. Faktisch sind wir in einem Zustand wie in einer Diktatur, in der bestimmte Probleme nicht mehr erwähnt werden dürfen. Wir Deutsche haben mit solchen Systemen ja eine reichhaltige Erfahrung.</p> <p>Von Jahr zu Jahr wird das Zahlenverhältnis von deutschen zu muslimischen Schülern ungünstiger – aus türkisch – arabischer Sicht steuern wir aber zielgenau in die von diesen angestrebte islamische Gesellschaft hinein. Unsere bemitleidenswerten Gutmenschen verschließen vor diesem Umstand nicht nur die Augen, nein, sie unterbinden in diktatorischer Weise jede Diskussion über dieses Thema.</p> <p>Wir bilden hunderttausende türkisch – arabische Schüler aus (egal ob mit oder ohne deutschen Paß , das ist völlig ohne Belang) , vom Kindergarten bis zur Hochschule – alles auf Kosten des deutschen Steuerzahlers. Und all das wird von den Türken nicht etwa durch Anerkennung honoriert, sondern wird genau im Gegenteil als Unerwerfung unter das Joch des Islam interpretiert! Faktisch befinden wir uns bereits im Zustand der „Dhimmitude“ ( = Unterwerfung unter das Gesetz des Islam) . Sie profitieren von unseren enormen Anstrengungen , die wir für ihre Ausbildung und Integration aufbringen. Sie selbst tragen aber dazu nichts bei, denn sie arbeiten ja mit allen Mitteln nur auf ein Ziel hin: Bei uns in möglichst naher Zukunft auch die geistige Elite zu stellen und ihre, d. h. die muslimische Herrschaft zu errichten.</p> <p>Schon heute existiert bei uns ein „muslimischer Staat“ im „deutschen Staat“ . Man stelle sich einmal das Umgekehrte vor, einen „christlichen deutschen Staat“ im muslimischen Staat Türkei! Ein unversöhnlicherer Gegensatz wie dieser ist nicht denkbar. Die Türken besitzen einen Hypernationalismus (für uns Deutsche ist so etwas nicht mehr vorstellbar, also nicht begreifbar) und sie lehnen eine Eingliederung oder gar eine Assimilierung in die deutsche Gesellschaft vehement ab. Laut ihrem geliebten Staatschef Erdogan ist ja Assimilierung ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit . Genau das durfte dieser Mensch vor 30.000 Jungtürken in der Köln-Arena unter deren begeistertem Jubel ausrufen – ohne eine einzige Silbe des Widerspruchs der gesamten deutschen Politikerkaste.</p> <p>Das Ziel der Türken ist – genauso wie es in der Geschichte des türkischen Volkes immer war – die Übernahme der Macht mit Hilfe des Islams , die Herstellung der Herrschaft der Moslems. 1400 Jahre leidvoller europäisch – muslimischer Geschichte scheinen bei uns vergessen zu sein! Das entspricht vollständig der Ideologie Mohammeds: „Ihr seid die besten Menschen“ oder in Worten , die wir Deutsche besser verstehen: „Ihr seid die neue Herrenrasse“. Und wir , die anderen, sind die zu bekämpfenden Ungläubigen. Die Arroganz dieser Gedankenwelt sprengt jede Vorstellungskraft und müsste eigentlich unseren ganzen Widerstand herausfordern!</p> <p>Die Schule von heute ist die Vorschau in die Gesellschaft von morgen: In vielen Schulklassen sind die Moslems schon heute in der Mehrzahl – also morgen im ganzen Land. Und das geschieht durch geschickte Unterwanderung und Ausnutzung unserer freiheitlichen Grundideen. Die mehrfach höhere Geburtenrate der Türken und Araber im Vergleich zu der unseren führt uns geradewegs und demokratisch legitimiert in die türkisch – muslimische Gesellschaft von morgen. In spätestens zehn Jahren wird die Entwicklung nicht mehr umkehrbar sein. Vor allem dann nicht , wenn die Deutschen weiterhin in ihrem Multikulti-Dusel vor sich hintümeln. Deutschland muß sich endlich darüber klar werden , ob es den Übergang in eine türkisch – muslimische Gesellschaft vollziehen will.</p> <p>Die deutsche Gesellschaft scheint jedoch bis heute widerspruchslos ihr eigenes Ende hinzunehmen und stolpert mit Riesenschritten in ein muslimisches West – Turkestan.</p> <p>Mit unabsehbaren Folgen für die gesamte westliche Gesellschaft, für das Weltchristentum, das Judentum und für alle anderen Religionen. Die Feigheit fast aller deutschen Politiker ist grenzenlos und unbegreiflich und lässt kaum mehr Raum für Hoffnung. Sie wagen es nicht, den gesellschaftlichen Veränderungen offen ins Auge zu sehen. Sie verkriechen sich feige hinter einer vorgeschobenen „Toleranzdiskussion“, um jedem Ärger aus dem Weg zu gehen.</p> <p>Dieser Brief ist ein verzweifelter Hilfeschrei. Der Schrei einer offenbar mutlos gewordenen und nicht mehr fortpflanzungsfähigen Kultur, die sich selbst aufzugeben scheint. Ein unter Türken gängiges Sprichwort sagt: „Deutschland könnte so schön sein, wenn es keine Deutschen gäbe“ . Wir sind auf dem Weg dahin!</p> <p>Daher fordern wir: Stoppt den Islam, stoppt die Islamisierung Deutschlands und und ganz Europas! Retten wir unsere wunderschöne christlich – jüdische Kultur!</p><p>Quelle: http://bpeinfo.wordpress.com/ </p><br /></div>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-30136466557426714632010-11-14T18:23:00.011+01:002010-11-16T00:39:24.372+01:00Integrationspreis - wofür?<span></span><br /><div class="subtitle"><span style="font-family:verdana;"><a href="http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/MS-Integration/2010-11-12-integrationspreis-bmi.html">Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat in Berlin vorbildliche Projekte von und mit Muslimen geehrt.</a><br /><br />Die Sieger überzeugten unter anderem mit gemeinsamen Ideen aus Sport, Gesellschaft oder den neuen Medien. Sechs vorbildliche Projekte von und mit Muslimen haben den Integrationspreis 2010 erhalten. Die Konkurrenz war groß: Insgesamt hatte die Jury aus 186 Bewerbungen zu wählen.<br /><br />Der erste Preis, dotiert mit 5.000 Euro, ging an den Internationalen Sportclub Al Hilal aus Bonn. Der Migrantenverein hatte im Frühjahr 2010 den "Kinder- und Jugendfußball in Bad Godesberg" ins Leben gerufen – ein Angebot, das Mädchen und Jungen gleichermaßen offensteht.<br /><br />Platz zwei teilen sich zwei Gewinner mit einem Preisgeld von jeweils 3000 Euro: Ein Preisträger ist "Muslimische Stimmen", ein unabhängiges Internet-Projekt für Pluralismus und Austausch. Geehrt wurde auch der Polizeiabschnitt 32 beim Polizeipräsidenten in Berlin mit dem Frauenprojekt "Mitte(n)drin".<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Den dritten Preis, dotiert mit 2.000 Euro, erhielt das "Forum muslimischer Frauen im Kreis Reutlingen" des Landratsamts Reutlingen.</span> Neben den genannten Preisträgern wurden zwei weitere Projektideen eines ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs gewürdigt.<br /><br /><span style="font-family: verdana; font-style: italic;">Warum werden eigentlich nur muslimische Gruppen gefördert?</span><br /><br /><span style="font-family: verdana; font-style: italic;">Hier noch ein link dazu: </span><a style="font-family: verdana; font-style: italic;" href="http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/did=7153798/pv=video/nid=1622/1rv5qz1/index.html">Integrationspreis für Musliminnen aus Reutlingen</a><br /><br /><span style="font-family: verdana; font-style: italic;">Warum dreht sich alles um Muslime und Musliminnen? Warum bekommen die Italiener/innen, die Polen/innen, die Russen/innen, die Rumänen/innen, die Vietnamesen/innen, die Serben/innen, die Chinesen/innen usw. keine Preise und Zuschüsse für ihre Integrationsprojekte? Schon mal drüber nachgedacht?</span></span></div>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-65770664577788947612010-11-09T15:19:00.010+01:002010-11-10T15:59:59.285+01:00"Antisemitismus und Islam" Vortrag von Carmen Matussek im Hotel Fortuna in Reutlingen<span></span><br /><span style="font-family:verdana;">Am <span style="font-weight: bold;">20. November</span> hält die Tübinger Islamwissenschaftlerin, freie Journalistin und Dozentin <span style="font-weight: bold;">Carmen Matussek</span> im Hotel Fortuna in Reutlingen einen Vortrag zum Thema "Antisemitismus und Islam". Gastgeber des Vortrags ist die <span style="font-weight: bold;">Ortsgruppe der </span></span><a style="font-family: verdana; font-weight: bold;" href="http://www.buergerbewegung-pax-europa.de/">Bürgerbewegung Pax Europa </a><span style="font-family:verdana;"><span style="font-weight: bold;">Reutlingen/Tübingen</span>.</span><br /><br /><span style="font-family:verdana;">Carmen Matussek hat die antisemitische Propaganda in den arabischen Medien untersucht und ist zu alarmierenden Ergebnissen gekommen: antisemitische Literatur wie Hitlers "Mein Kampf" und die "Protokolle der Weisen von Zion", die in Deutschland aus gutem Grund auf dem Index stehen, führen in der arabischen Welt seit vielen Jahrzehnten die Bestsellerlisten an und fehlen dort in kaum einem Buchladen.</span><br /><br /><span style="font-family:verdana;">Wer mehr über dieses Thema erfahren möchte, sei hiermit herzlich zum Vortrag eingeladen. Er findet am Samstag, den 20. November um 19.30 im </span><a href="http://www.fortuna-hotels.de/new/fortunareutlingen.php"><span style="font-family:verdana;">Hotel Fortuna</span></a><span style="font-family:verdana;"> in Reutlingen-Betzingen statt. Der Eintrittspreis beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.</span>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-65201638239886319892010-11-08T11:50:00.004+01:002010-11-08T11:58:16.894+01:00Stellungnahme von Islamwissenschaftlern zur Einrichtung des Faches "Islamische Studien" an deutschen Universitäten<span></span><br />Hier die Dokumentation der "Stellungnahme von Fachvertreterinnen und -vertretern der Islamwissenschaft und benachbarter akademischer Disziplinen zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrats vom Januar 2010 und zur Einrichtung des Faches "Islamische Studien" an deutschen Universitäten": <br /><br />"Am 14. Oktober 2010 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass es in Tübingen und Münster/Osnabrück den Aufbau von universitären Zentren für "Islamische Studien" zu fördern beabsichtigt. Dort sollen künftig unter staatlicher Aufsicht Lehrer für Islamischen Religionsunterricht, aber auch Moscheepersonal (Imame) und muslimische Sozialarbeiter ausgebildet werden. Für das Frühjahr 2011 ist die Auswahl weiterer Universitätsstandorte geplant, an denen mit Bundesmitteln Zentren für "Islamische Studien" aufgebaut werden sollen. Grundlage der Entscheidung des BMBF sind die am 29. Januar 2010 veröffentlichten "Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Theologien und religionsbezogenen Wissenschaften an deutschen Hochschulen" des Wissenschaftsrats (WR), in denen die Einrichtung eines bekenntnisorientierten, theologisch konzipierten Faches namens "Islamische Studien" an mehreren deutschen Universitäten gefordert wurde."<br /><br />"Wie der Wissenschaftsrat und die Bundesregierung gehen wir davon aus, dass die Schaffung von universitären Zentren für Islamische Theologie zur gesellschaftlichen und akademischen Integration der Muslime in Deutschland beitragen kann. Aus der Perspektive derjenigen akademischen Fächer, die sich bislang der wissenschaftlichen Erforschung des Islams als Religion und Kultur gewidmet haben, insbesondere der Islamwissenschaft, können mehrere zentrale Punkte dieser Initiative jedoch nicht widerspruchslos hingenommen werden. Wir fordern hiermit alle Entscheidungsträger, die an der Umsetzung der WR-Empfehlungen und der Pläne des BMBF beteiligt sind, nachdrücklich auf, diese zu beachten:"<br /><br />"1. Die Benennung des neuen Faches als "Islamische Studien" ist in hohem Maße irreführend, denn dadurch verschwimmen in bedenklicher Weise die Grenzen zur Islamwissenschaft in ihrer heutigen Form. Das vom WR geforderte Fach ist bekenntnisgebunden und muss als das benannt werden, was es dem Inhalt nach ist: Islamische Theologie. So wird es auch in den Empfehlungen der 1. Islamkonferenz (25. Juni 2009) bezeichnet, offenkundig mit Zustimmung der muslimischen Vertreter. Die Argumente, die der WR gegen eine derartige Namensgebung anführt, sind nicht stichhaltig. Die Islamwissenschaft ist dagegen ein bekenntnisneutrales Fach, dessen Erkenntnisinteresse sich über den Islam als theologisches Normensystem hinaus in thematisch breiter Ausdifferenzierung auf die Geschichte und Kultur muslimischer Gesellschaften in Vergangenheit und Gegenwart erstreckt. Wenn an den Universitäten ein neues Fach neben der Islamwissenschaft etabliert wird, sollte dessen Bezeichnung nicht mißverständlich, sondern präzise und wissenschaftstheoretisch begründet sein und die grundsätzlichen Unterschiede zwischen beiden Fächern nicht verwischen."<br /><br />"2. Als bekenntnisgebundene Theologie muss das Fach in einem entsprechenden institutionellen Kontext verankert werden. Das kann an einer religionspluralen allgemeinen Theologischen Fakultät geschehen oder an einer eigens einzurichtenden Fakultät für Islamische Theologie, ersatzweise auch an Zentren, die direkt der jeweiligen Universitätsleitung unterstellt sind. Die vom WR geforderte Ansiedlung an Philosophischen oder Kulturwissenschaftlichen Fakultäten stellt dagegen einen Eingriff in deren wissenschaftliches Selbstverständnis dar und erscheint uns auch deshalb abwegig, weil die für das Fach neu zu schaffende Promotion eine theologische sein muss."<br /><br />"3. Zusammensetzung, Rolle und Kompetenzen der vom WR vorgeschlagenen muslimischen Beiräte müssen weitaus genauer definiert werden, als das bislang der Fall ist. Das gilt vor allem in Anbetracht des Fehlens historisch gewachsener staatskirchenrechtlicher Vereinbarungen zwischen der Religionsgemeinschaft und dem Staat. Die weitreichenden Mitspracherechte bei der Stellenbesetzung, die den Beiräten zugestanden werden (faktisch denen der christlichen Kirchen entsprechend), stellen grundsätzlich einen Eingriff in die Autonomie der Universität dar. In der vorliegenden unklaren Form ist dies völlig inakzeptabel."<br /> <br />"4. Nicht zuletzt fordern wir eine größere Transparenz sowohl im Hinblick auf die Empfehlungen des WR selbst als auch auf deren Umsetzung durch Politik und Universitätsleitungen. Wer entscheidet aufgrund welcher Kriterien, welche Standorte schließlich ausgewählt werden? Der Wettlauf, den sich mehrere Universitäten derzeit um die vom Bund in Aussicht gestellten Mittel liefern, muß nach klar nachvollziehbaren Regeln entschieden werden. Die akademische – nicht minder aber auch die steuerzahlende – Öffentlichkeit darf bei einem Verfahren mit derart weitreichenden Konsequenzen nicht einfach übergangen werden."Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-76415300694166034682010-11-07T11:38:00.001+01:002010-11-09T11:42:22.064+01:00Bericht von der Mahnwache vor der Nikolaikirche in Reutlingen<p style="margin-bottom: 0cm; font-family: verdana;">In Reutlingen und Umgebung existiert heute eine lebhafte islamkritische Szene, die teilweise unter dem Dach von BPE organisiert ist, teilweise als PI-Gruppe und teilweise als lockeres Netzwerk, bei dem vor allem entschiedene Christen mitarbeiten.</p> <p style="margin-bottom: 0cm; font-family: verdana;">Eine Aktivistin ergriff am Dienstag die Initiative eine Mahnwache für die über 50 ermordeten Christen der Sajjidat-al Nadscha Kirche in Bagdad am 31. Oktober abzuhalten. Schnell fanden sich fünf Leute, die bereit waren das Ganze mitzuorganisieren.<br />Die Gedenkstelle vor der Nikolaikirche wurde mit einem Kranz von Blumen und Kerzen auf dem Boden sowie dahinter aufgestellten Holzkreuzen, erklärenden Plakaten und Schrifttafel errichtet. Eigens für diesen Anlass geschriebene Flugblätter und Infomaterial von Open Doors, BPE und der Arbeitsgruppe für Verfolgte Christen aus Fellbach wurden den Passanten angeboten.</p> <p style="margin-bottom: 0cm; font-family: verdana;">Insgesamt haben etwas mehr al 20 Personen bei der Mahnwache mitgemacht. Die 120 Flugblätter gingen so schnell weg, dass wir mehrmals nachkopieren mussten; insgesamt haben wir etwa 500 Stück verteilt.<br />Von deutschen und auch ausländischen Passanten kamen mehrere positive Reaktionen wie, „finde ich sehr gut, diese Aktion“ oder „gut, dass nicht immer nur muslimischen Opfern gedacht wird“. Was uns besonders ermutigte, waren die zahlreichen lebhaften Diskussionen die dann entstanden. Auch mehrere Muslime mischten sich in die Diskussionen ein, darunter auch bärtige Islamisten in entsprechender Kluft.</p> <p style="margin-bottom: 0cm; font-family: verdana;">Gegen Ende der Mahnwache kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem der Islamisten, weil er uns gegen unseren Willen filmte. Die herbeigerufene Polizei nahm die Personalien des Filmers auf.</p><br />Hiernoch ein Links zu einem weiteren Bericht:<br /><br />Kybeline: <a href="http://www.kybeline.com/2010/11/06/reutlingen-mahnwache-gegen-die-christenermordung-durch-muslime/">Mahnwache gegen Christenermordung</a><br /><a href="http://www.pi-news.net/2010/11/mahnwache-gegen-christenverfolgung-im-irak"><br /></a>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-84592261411739741652010-11-04T12:49:00.012+01:002010-11-08T12:10:18.634+01:00Am kommenden Samstag: Mahnwache für ermordete Christen im Irak - vor der Nikolaikirche (Citykirche) in Reutlingen<span></span><br /><span style="font-family:verdana;">Am kommenden Samstag, dem 6. November 2010, findet von 11 bis 13 Uhr in Reutlingen vor der Citykirche in der Wilhelmstraße eine Mahnwache anlässlich des jüngsten islamischen Terrors gegen Christen im Irak statt. Bürger aus Reutlingen und Umgebung möchten mit dieser Mahnwache den zahlreichen Opfern des Anschlags gegen die Sajjidat-al Nadscha Kirche</span><span style="font-family:Arial,sans-serif;"><span style="font-size:100%;"> </span></span><span style="font-family:verdana;">in Bagdad gedenken.</span><br /><br /><span style="font-family:verdana;">Diese Aktion geht nicht, wie fälschlich gemeldet, von der Reutlinger PI-Gruppe aus, sondern von einem Netzwerk unabhängiger Aktivisten.<br /><br />siehe auch:<span style="font-size:100%;"><span style="font-family:verdana;"> </span></span></span><a href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc%7EE489FE8A226AB4B0C9575506317DEBD70%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html"><span style=";font-family:verdana;font-size:100%;" >Fünfzig Christen sterben bei Geiselnahme in Bagda</span><span style="font-size:100%;"><span style="font-family:verdana;">d</span></span></a><br /><span style="font-family:verdana;"><br />und: <a href="http://www.welt.de/politik/ausland/article10663360/Toedlicher-Albtraum-in-einer-christlichen-Kirche.html">Tödlicher Albtraum in einer Christlichen Kirche</a><br /><br /></span>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-73270464832521038282010-10-23T17:31:00.007+02:002010-10-23T17:55:27.434+02:00Prozess gegen Elisabeth Sabaditsch-Wolff<span></span><br />Gegen Elisabeth Sabaditsch-Wolff beginnt am 23. November 2010 in Wien ein Prozess wegen "Volksverhetzung” und "Herabwürdigung religiöser Lehren”. Der Prozess hat große Ähnlichkeiten mit dem <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Trial_of_Geert_Wilders">Prozess gegen Geert Wilders</a> in den Niederlanden.<br /><br />Gegenstand der Anklage ist schon allein die Tatsache, dass sie überhaupt islamkritische Seminare abhält. So wird ihr laut Anklageschrift beispielsweise folgende Aussage als "Verhetzung" zur Last gelegt:<br /><br />"Scharia ist ein absolutes Nein, wir wollen kein Gender-Apartheid, keine Ghettos, keine soziale und kulturelle Diskriminierung, keine Polygamie, keine Theokratie, keinen Hass…"<br /><br />Es gibt jetzt eine <a href="http://savefreespeech.org/unterstutzen-sie-elisabeth-sabaditsch-wolff/">Webseite zur Unterstützung von Elisabeth Sabaditsch-Wolff</a>, auf der es weitere Informationen zum Prozess gibt.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-32577122000156815142010-10-11T17:57:00.012+02:002010-10-16T12:30:14.225+02:00Neues Buch: "Feindbild Islamkritik"<span></span><br />Ganz neu erscheinen ist ein von Hartmut Krauss herausgegebener Sammelband mit 22 Autoren, der jeden Islamkritiker interessieren dürfte. Hauptthema des Bandes ist die Verteufelung jeglicher Islamkritik als "Rassismus" und "Fremdenfeindlichkeit". In der Vorankündigung (www.hintergrund-verlag.de) zum Buch heißt es:<br /><br />Um das innereuropäische Protestpotenzial gegenüber der islamischen Herrschaftskultur möglichst sc<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSS77UC4zX-CTbcIEQHdAE37wH1_LrlgP8iEy9tw6n5gv5xxTA8CDErPxZxdeMvhFVq8t9myE1ZxJNb7xh7oh0nfYmbI4hBvAtfyoxDFNWixtwUUCf3NGV3RUzeCkgzhkmqmffhFXSg8Mz/s1600/feindbild_islamkritik.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 152px; height: 220px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSS77UC4zX-CTbcIEQHdAE37wH1_LrlgP8iEy9tw6n5gv5xxTA8CDErPxZxdeMvhFVq8t9myE1ZxJNb7xh7oh0nfYmbI4hBvAtfyoxDFNWixtwUUCf3NGV3RUzeCkgzhkmqmffhFXSg8Mz/s400/feindbild_islamkritik.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5527429377318627330" border="0" /></a>hon im Keim zu ersticken, haben muslimische Verbände mit staatlicher und medialer Unterstützung sowie im Verbund mit Konvertiten und islamophilen Kräften eine weit verzweigte Drohkulisse aufgebaut. Diese „Szene“ ist darauf ausgerichtet, Kritik am Islam per se in die Verdachtszone des „Rassismus“ und der „Fremdenfeindlichkeit“ zu rücken, um so von der Tatsache abzulenken, dass der Islam selber das religiös-ideologische Fundament einer autoritären, repressiven und reaktionären Herrschaftsformation bildet.<br /><br />Andererseits ist die Diskursmacht der kritischen Islamanalyse, d.h. ihre Fähigkeit und Möglichkeit, angesichts einer überwältigenden Fakten- und Ereignislage größere Teile der Gesellschaftsmitglieder von der Richtigkeit und Angemessenheit ihrer Positionen und Einsichten zu überzeugen, in der letzen Zeit zweifellos gewachsen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Internet als basisdemokratisches Informations- und Kommunikationsforum einer kritischen Gegenöffentlichkeit.<br /><br />Im Kontext dieses Mediums ist es gelungen, die selektiven Informationsblockaden, Ausgrenzungsregeln und Bewertungsklischees der postdemokratischen Mainstream-Medien zu konterkarieren und ein Stück weit zu überwinden. Dieser Terraingewinn neuer fortschrittlich-emanzipatorischer Kräfte, die im Sinne einer universalistischen Orientierung auch nichtwestliche Herrschaftssysteme, Kulturen und Ideologien kritisch analysieren, hat nun - wie nicht anders zu erwarten - hysterische Reaktionen seitens der unterschiedlichen Interessenfraktionen der „Islambeschützer“ hervorgerufen. In deren Antworten geht es im Grunde immer um ein und dasselbe, nämlich um die pauschale Diffamierung von Islamkritik als „rassistisch“, „fremdenfeindlich“, „islamophob“ etc. bei gleichzeitiger Ausblendung, Verkennung oder Dementierung der enormen reaktionären Herrschafts- und Gewaltpotenziale, die dem orthodoxen Islam untrennbar eingeschrieben sind. In Auseinandersetzung mit dieser Front der Islamapologetik gilt es immer auch zu beachten, dass nicht nur der Rassismus ein Wahn ist. Auch der Rassismusvorwurf selbst stellt in zahlreichen Fällen ein aggressives Wahngebilde dar, das eigens zu dem verleumderischen Zweck eingesetzt wird, Kritik an einer radikal antiemanzipatorischen und menschenrechtsfeindlichen Ideologie mit Mitteln der negativen Etikettierung abzuwehren.<br /><br />Mit Beiträgen von:<br /><br />Mina Ahadi, Sami Alrabaa, Heinz Gess, Ralph Giordano, Assia Maria Harwazinski, Luka Höfler, Hans-Michael Höhne-Pattberg, Siegfried Kohlhammer, Ryszard Kotonski, Hartmut Krauss, Matthias Küntzel, Thomas Maul, Conny Axel Meier, Thomas Müller, Edward von Roy, Gabi Schmidt, Felix Struening, Karin Vogelpohl, Andreas Widmann, Philippe Witzmann, Huda Zein<br /><br />Hartmut Krauss (Hg.) (2010): Feindbild Islamkritik. Wenn die Grenzen zur Verzerrung und Diffamierung überschritten werden. Osnabrück: Hintergrund Verlag 2010, 360 Seiten, 15 Euro.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-54909847123542396172010-10-09T16:56:00.007+02:002010-10-10T16:13:35.939+02:00Kommentar zum Thema: Imam-Ausbildung in Tübingen<span></span><br /><span style="color: rgb(0, 0, 0);font-family:verdana;font-size:100%;" ></span><span style="color: rgb(0, 0, 0);"><big><span style=";font-family:arial;font-size:100%;" >Wenn an deutschen Universitäten von nun an Lehrer, Geistliche und Sozialarbeiter für den Islam ausgebildet werden, wie bereits berichtet, dann haben die Politiker hier wieder mal nicht nachgedacht. Meiner Meinung nach ist es ein Rückschritt und bestätigt in bedrückender Weise Wullfs Ausdruck, dass der Islam zu Deutschland gehöre.<br />Ich kann mir nicht vorstellen, wie so die Integration der hier lebenden Muslime gefördert werden soll, denn egal, ob die Imame aus Deutschland kommen, unsere Kultur kennen und deutsch sprechen, Islam bleibt Islam und ist mit unserer Lebenswelt nicht vereinbar, es sei denn er wird ganz und gar säkular gelebt, wie es Necla Kelek in ihrem Vortrag am 5.10.10 in Tübingen als ihr Lebenskonzept vorstellte.<br /><br />Wie können denn an ägyptischen (dort ist eine Rückkehr zum fundamentalistischen Islam zu beobachten - Stichwort: Muslimbruderschaft) und türkischen Lehrplänen orientierte Studiengänge zur Integration der Muslim in einem westlichen Land verhelfen?<br /><br /> Sehr bedenklich finde ich, dass jetzt auch muslimische Sozialarbeiter auf die Familien und Schulen losgelassen werden. Diese werden sich zwar mit der muslimischen Religion, Tradition und Lebensanschauung sehr gut auskennen und sie verstehen, aber sie werden mit Sicherheit keine der ihnen anvertrauten Muslime von ihren Vorstellungen abbringen, sondern sie eher darin bestätigen. Sie müssen sich zwar, berechtigter Einwand, an unsere Gesetze und Rechtsordnung halten, aber was wissen wir schon, wie sie die Familien und Jugendlichen beraten und betreuen, denn bisher haben es die Muslime immer geschafft, unsere Normen, Gesetze, Vorschriften und Regeln auszuhebeln, zu umgehen und ihre islamischen Prinzipien einzuklagen und durchzusetzen (Stichwort: Schwimmen und Sport, eigene Gebetsräume, Gebetszeiten, Ramadan usw.).<br /> <br /> Wir sollten uns alle bewusst sein, dass wir deutschen Bürger das alles - nach Dhimmi-Art - aus unserer (Steuer-)tasche zahlen, obwohl die islamischen Verbände Unsummen nach Deutschland fließen lassen, wenn es darum geht, den Islam hier zu installieren und zu institutionalisieren, sprich: Moscheen bauen. Aber auch das wird nun nach den Plänen von Annette Schavan den Verbänden noch abgenommen.<br /> Am beunruhigsten finde ich, das die islamischen Verbände durch einen zusätzlich eingerichteten "Rat für islamische Studien" bei allem ihre Finger im Spiel haben und damit wieder alle Macht in die Hände gelegt bekommen, die islamische Lehre und Weltanschauung bei uns in Deutschland zu festigen, die Richtung des Islam, in Richtung fundamentalistischer Islam, zu steuern und zu verbreiten .</span><br /><span style=";font-family:verdana;font-size:85%;" >M.M.</span><br /> </big></span>Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-56615292586445987892010-10-08T12:45:00.005+02:002010-10-09T17:23:51.590+02:00Imam-Ausbildung in Tübingen<span style="font-size:78%;">Islam - Muslime</span><br /><br />Stuttgart/Tübingen - An der Universität Tübingen werden vom nächsten Jahr an erstmals in Deutschland islamische Geistliche ausgebildet. Geplant sei, dass in einigen Jahren sechs Professoren bis zu 320 Studenten unterrichten, teilte das Staatsministerium am Dienstag in Stuttgart mit. Das Landeskabinett hatte am Montagabend die Einrichtung eines Fachbereichs für Islamische Studien zum Wintersemester 2011/2012 beschlossen. Jetzt bewirbt sich das Land um eine finanzielle Beteiligung des Bundes.<br /><br />Die bundesweit geplanten Institute für islamische Theologie sind etwas Neues an deutschen Universitäten. Erstmals werden Imame in Deutschland und vor allem in deutscher Sprache ausgebildet. Bislang kommen muslimische Vorbeter meist aus der Türkei, sprechen kein Deutsch und kennen die westeuropäische Kultur kaum. Experten sehen darin ein großes Hemmnis für die Integration von Muslimen. Auch muslimische Pädagogen und Sozialarbeiter sollen in Tübingen ausgebildet werden.<br /><br />Bei der Entwicklung des neuen Studiengangs will sich Tübingen auch an Lehrplänen von türkischen und ägyptischen Hochschulen orientieren. "Dort gibt es wissenschaftlich herausragende Fakultäten. Allerdings müssen wir sicherlich Präzisierungen vornehmen, die den deutschen Gegebenheiten Rechnung tragen", sagte Rektor Bernd Engler der Nachrichtenagentur dpa. Dabei gehe es um die Frage, was islamische Theologie in Deutschland ausmache. Bei der Suche nach Professoren werde die Universität wert darauf legen, muslimische Theologen zu finden, die zumindest einen Teil ihrer akademischen Laufbahn in Deutschland absolviert haben.<br /><br />Ministerpräsident Stefan Mappus und Wissenschaftsminister Peter Frankenberg (beide CDU) erwarten, dass der neue Studiengang zahlreiche Veränderungsprozesse bei den Muslimen anstoßen werde. "Die akademische Ausbildung bildet dabei auch einen wichtigen Schutz gegen jede Form der Abschottung, der Entwicklung von Parallelgesellschaften und des Extremismus", teilten beide mit. Im Südwesten leben gut 600 000 Muslime, in Deutschland sind es rund vier Millionen. Die Hälfte der Kosten für den Studiengang will das Land übernehmen. Eine Professur soll die Universität aus eigenen Mitteln beisteuern, für zwei Lehrstühle hofft das Land auf Geld vom Bund. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hatte angekündigt, an zwei bis drei deutschen Hochschulstandorten die Einrichtung islamischer Zentren zu unterstützen.<br /><br />Anders als Heidelberg und Freiburg, die sich ebenfalls um den Studiengang beworben hatten, war es der Universität Tübingen gelungen, wichtige islamische Verbände auf ihre Seite zu ziehen. Die sollen in einem "Rat für islamische Studien" an der Entwicklung des Lehrangebots und bei der Berufung der Professoren maßgeblich beteiligt werden. "Dieser Beirat ist die notwendig, um die notwendige Legitimation der neuen universitären Ausbildung in den islamischen Gemeinden sicherzustellen", sagte Frankenberg.<br /><br />An deutschen Hochschulen wird bislang nur ein sehr kleiner Teil der islamischen Religionslehrer ausgebildet - vor allem in Münster. Weiterbildungsangebote gibt es an Hochschulen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Der überwiegende Teil der an deutschen Schulen eingesetzten islamischen Religionslehrer wie der Imame kommt bisher aus der Türkei.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-51874240639212636152010-06-21T21:04:00.002+02:002010-06-21T21:06:57.765+02:00“Mein Leben als Moslem – mein Leben als Christ”<span></span><br />Im mit ca. 150 Zuhörern vollbesetzten Saal im “Treffpunkt Leben” in Reutlingen erzählte Dündar Karahamza authentisch und mit viel Überzeugung die Geschichte seines Lebens. Er beschreibt den gespannt zuhörenden Gästen, wie er in Deutschland erstmals durch seine Frau mit gelebtem Christentum konfrontiert wird, was zur Folge hat, dass er sich zunächst verstärkt dem Islam zukehrt.<br /><br />Er erfährt jedoch keine Ablehnung und Feindschaft, sondern die Christen der Gemeinschaft seiner Frau beten für ihn und respektieren Dündar als Mensch. Diese Zuwendung und Freundlichkeit hilft ihm schließlich, sich für das Evangelium zu öffnen. Ihm wird klar, dass er im Islam keine persönliche Beziehung zu Gott hat, sondern er ständig damit beschäftigt ist, seine islamischen Pflichten zu erfüllen.<br /><br />Es sind nicht die politischen oder religiösen Endlos-Diskussionen, es sind nicht die besseren Überzeugungen und besseren Argumente, die ihm die Augen öffnen. Er liest in der Bibel und kann diesem Wort nichts entgegen setzen. So wendet er sich schließlich vom Islam ab und wird Christ.<br /><br />Karahamza zeigt uns in seiner Rede dennoch deutlich, dass der Islam unter einem anderen Geist steht, der den Moslems keinen inneren Frieden beschert, sondern letztlich ständiges Suchen und Zweifel. Seine Botschaft: wir Deutschen, vor allem die Christen, sollten die Anwesenheit der vielen Muslime in unserem Land weniger als Bedrohung, sondern eher als Chance begreifen, denn die Menschen, die im Regelwerk des Islam, der sie unterdrückt, gefangen sind, sind fast immer offen für ein Gespräch über den Glauben, wenn denn die Christen für ihre Werte und ihren Glauben einstehen.<br /><br />In der anschließenden ausführlichen Fragerunde werden Fragen der Zuhörer zu diversen Themen erörtert. Den Zuhörern wird erklärt, dass das Thema Gewalt, ganz speziell auch Gewalt gegenüber Frauen, ein ernstzunehmendes Thema im Islam ist, da es auf die Aussagen im Koran basiert und von Muslimen schon deswegen anders gesehen wird, weil alle Ungläubigen aus islamischer Sicht im „Haus des Krieges“, die Muslime dagegen im „Haus des Islams“ leben. Die Trennung von Kirche und Staat in unseren Ländern ist im islamischen System aufgehoben und hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass Mohammed nicht nur Religionsstifter, sondern auch Staatsgründer war.<br /><br />Wir durften zudem aus Karahamzas Ausführungen lernen, dass der intensive christlich-islamische Dialog, der hier von den Kirchen betrieben wird, nur unter den Vorzeichen möglich ist, dass Christen ihren Glauben offen bekennen und nicht eine verlogene scheinbare Einheit demonstrieren, indem sie ihre zentralen Positionen im Glauben aufgeben. Karahamza: “Wenn Christen so auftreten, dann werden sie für Muslime unglaubwürdig. Kein Muslim wird ihnen abnehmen, dass ihnen ihr Glaube wichtig ist, den sie so leichtfertig aufgeben.”Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-13411415160184570472010-06-11T17:24:00.005+02:002010-06-11T17:35:33.926+02:00Vortrag von Dündar Krahamza<span></span><br />Am Donnerstag, den 17. Juni findet um 20 Uhr in der <a href="http://maps.google.de/maps?hl=de&um=1&ie=UTF-8&q=reutlingen+silberburgstr+6&fb=1&gl=de&hnear=T%C3%BCbingen&cid=0,0,12030641617415348350&ei=CFYSTInjAuafOPX5gZ8I&sa=X&oi=local_result&ct=image&resnum=1&ved=0CBcQnwIwAA">Silberburgstr. 6</a> in Reutlingen ein Vortrag von Dündar Karahamza mit anschließender offener Gesprächsrunde statt.<br /><br />Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine freiwillige Spende gebeten.<br /><br />Dündar Karahamza stammt aus der Türkei und wurde als Kind streng islamisch erzogen. Obwohl er versuchte, alle Vorschriften des Islam zu befolgen, fand er keinen inneren Frieden. Im Alter von zwanzig Jahren verliebte er sich in eine deutsche Frau, die ihn mit dem christlichen Glauben bekannt machte. Zunächst wollte er sie vom Islam überzeugen, doch dann kam alles anders: Dündar hat als Christ gefunden, was er als Moslem vergeblich suchte.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-49333798372522260532010-04-24T12:40:00.006+02:002010-04-24T12:56:35.563+02:00Graue Wölfe und Islam-Dialog - zwei Artikel in der Südwest Presse<span></span><br />Die Südwest Presse hat gestern unter der Überschrift "Christliche Werte nicht aufgeben" ein sehr gutes Interview mit Dekan <a href="http://www.elk-wue.de/landeskirche/landessynode/synodale-von-a-bis-z/klingler-harald/">Harald Klingler</a> gebracht. Darin sagt er unter anderem:<br /><br />"Die Bedeutung Jesu ist für uns Christen unaufgebbar im Zentrum des Glaubens. Ganz anders als im Islam. Oder ich möchte fragen dürfen, weshalb in der Türkei keine Kirchen gebaut werden dürfen und warum der türkische Staat den Christen das Leben schwer macht. Warum Christen in islamischen Ländern keine Glaubensfreiheit haben. Ein Gespräch, in dem Unterschiede und Kritikpunkte nicht benannt werden dürfen, bringt nichts."<br /><br />Das ganze Interview findet man <a href="http://www.swp.de/metzingen/lokales/metzingen/art5660,454403,A">hier</a>.<br /><br />Über das intolerante Verhalten der Grauen Wölfe berichten zwei Kurden in einem heute erschienenen Artikel:<br /><br />"Die Grauen Wölfe sind sehr gefährlich. Jeder, der etwas anderes sagt als sie, ist ihr Feind." In der Türkei sei dies noch offensichtlicher als in Deutschland, sagen die zwei. Kurden, Aleviten, Christen, Juden und Armenier gelten für die "Grauen Wölfen" als Hauptfeinde, die bekämpft werden. Die "Grauen Wölfe" sind eine faschistische, ultranationalistische Organisation, die von einem Großtürkischen Reich träumt und mit der ultrarechten MHP in der Türkei eng verbunden ist.<br /><br /><a href="http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/art5674,456114">Hier</a> kann man den ganzen Artikel lesen.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-75480458548742748842010-04-19T15:02:00.005+02:002010-04-20T15:24:14.712+02:00Christuskirchen-Skandal: Die Kirche mauert<span></span><br />Im Skandal um die Grauen Wölfe in der Christuskirche drückt sich die Kirche um klare Aussagen. Man verweist darauf, dass man das Ganze erst noch prüfen müsse und wartet auf die auf die fehlende Stellungnahme der Türkischen Gemeinschaft Organisation Reutlingen (TGO). Ein Artikel in der Südwest Presse bringt die <a href="http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/art5674,446257">Einzelheiten</a>.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8147525692883102844.post-53458868600967676442010-04-14T18:59:00.010+02:002010-04-20T15:21:53.945+02:00Die Grauen Wölfe in der Christuskirche - ein Video und ein Artikel mehr<span></span><br /><a href="http://www.youtube.com/watch?v=zXbUtlAhyko">Hier</a> ein weiterer Videobericht zu den Grauen Wölfe in der Christuskirche, der vorgestern, am 12. 4., im <a href="http://www.rtf1.de/nachrichten/">RTF1</a> lief.<br /><br />Dazu noch ein Artikel von Benjamin Hechler, der bereits am letzten Samstag im <a href="http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten.html">Schwäbischen Tagblatt</a> erschien, jedoch nicht online verfügbar ist und deshalb übersehen wurde. Er sei nun hier dokumentiert:<br /><br />MIT ENGELSZUNGEN<br /><br /><span style="font-size:180%;">Wer mit dem Grauen Wolf tanzt</span><br /><br />Wolfgang Hartmann, Pfarrer der evangelischen Christusgemeinde in der Tübinger Vorstadt, will den Dialog mit anderen Religionen vorantreiben. Das hat sich die Gemeinde 2009 auf die Fahne geschrieben. Seither sucht sie mit der benachbarten „Türkischen Gemeinschaft Organisation Reutlingen“ (TGO) den Schulterschluss, will sich mit der anderen Religion austauschen - was bei zunehmender Gleichsetzung von Islam und Islamismus dringend nötig ist.<br /><br />Ein paar Mal im Jahr ist die TGO zu Gast im Gemeindehaus und weiß, dass dort politische Veranstaltungen verboten sind. Mit dem Handy filmte aber jemand im Januar 2009 ein Konzert im Gemeindehaus, bei dem mehrere Jugendliche den so ganannten Wolfsgruß zeigen. Dabei werden der Zeigefinger und der kleine Finger abgespreizt – quasi der türkische Hitlergruß. Das Video ist kürzlich im Internet aufgetaucht und man sieht auch, dass eine Flagge der ultrarechten „Grauen Wölfe“ im Gemeindehaus der Christuskirche hing. Anti-islamische Gruppen lachen sich in Internetblogs ins Fäustchen, sehen begründet, dass der Verfassungsschutz die TGO im Auge hat.<br /><br />Dazu kommt der Drehort des Videos: Eine rechtsradikale Polit-Veranstaltung in der Christuskirche, organisiert von den muslimischen Nachbarn der Christengemeinde? So scheint es. Und der Verein selbst spielt seinen Kritikern in die Hände. Der Vorstand entschied sich, dem TAGBLATT nichts zu den Vorwürfen zu sagen. Die TGO soll der „Föderation der türkisch-demokratischen Idealistenvereine in Deutschland“ näher stehen, das zeigt das Idealistenvereins-Emblem im Vereinsbanner der TGO. Der Idealistenverein ist auch bekannt als MHP-Partei oder „Graue Wölfe“, die als Paramilitärs in den 1970 und 80er Jahren die PKK bekämpften. Die nächste Veranstaltung des Vereins in der Christuskirche ist jedenfalls abgesagt. „Ich möchte erst, dass die Sache geklärt ist, sagt Pfarrer Hartmann.<br /><br />Für Pfarrer Hartmanns Vorgänger Ernst-Ullrich Schmidt, ist die mögliche Gesinnung der TGO keine Überraschung. Er glaubt, sein Nachfolger hätte wissen müssen, das türkische Faschisten bei der TGO sind. „Das darf es in kirchlichen Räumen nicht geben.“ Schmidt geht auch den Kirchengemeinderat hart an: “Der ist nicht in der Lage ein kritisches Amt auszuüben.“ Schon vor dem Video hätte es Ärger gegeben, weil Hartmann Wandteppiche mit religiösen Symbolen für Veranstaltungen verhängen ließ .<br /><br />Polizeisprecherin Andrea Kopp sieht die Zusammenarbeit mit der TGO offener. Für die Kampagne „Hand in Hand -für die Zukunft unserer Kinder“ holte die Polizeidirektion Reutlingen auch die TGO ins Boot – obwohl der Verein vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Man habe sich dafür entschieden „weil es keine politische Agitation gab“, sagt Kopp. Ob die TGO dabeibleibt, will die Polizei jetzt prüfen.<br /><br />Der christlich-muslimische Dialog sei grundsätzlich zu begrüßen, sagt auch Schmidt, doch müsse „gefragt werden, mit wem.“ Die TGO lässt Wolfgang Hartmann und seine Gemeindemitglieder ratlos zurück, eine helfende Reaktion gab es nicht. Das Schweigen der TGO versetzt dem Religions-Dialog einen derben Schwinger – hoffentlich war es kein K.-o.-Schlag für die Annäherung von Islam und Christentum in der Tübinger Vorstadt.Giselahttp://www.blogger.com/profile/01865089320900674081noreply@blogger.com9