Freitag, 5. Februar 2010
Zahnärztin weist 16-jährigen mit Namen Cihad ab
Wie der GEA heute berichtet, hat eine Zahnärztin in Donaueschingen einem 16-jährigen Jungen "die Behandlung verweigert, weil er mit Vornamen Cihad heißt. Der Name bedeute «Heiliger Krieg», dies empfinde sie als Kriegserklärung an alle Nicht-Islamisten."
Der GEA schreibt dann weiter "Islamwissenschaftlern zufolge bedeutet der Name Cihad (arabisch: Dschihad) «Bemühen um die Religion» oder auch «Bemühen um das Gute».
Damit ist der GEA einer mittlerweile auch von Islamwissenschaftlern verbreiten Täuschung aufgesessen.
Natürlich ist ein im Islam so wichtiger Begriff wie Dschihad keineswegs eindimensional, und er wurde in der Geschichte durchaus auch einmal im übertragenen Sinne gebraucht, im Sinne des sogenannten "inneren Dschihad" zur Zügelung der Triebseele oder zum Erreichen nichtkriegerischer Ziele, aber das hat den Begriff keineswegs umgeprägt.
Das arabische Wörterbuch von Hans Wehr, das in der Islamwissenschaft bis heute als das maßgebliche gilt, weil es die Bedeutung der Wörter nach dem tatsächlichen Gebrauch verzeichnet und nicht nach dem, was Sprachakademien oder Islamwissenschaftler gern hätten, schreibt unter dem Sichwort Dschihad: "Kampf, heiliger Krieg gegen die Ungläubigen als religöse Pflicht".
Der amerikanische Islamwissenschaftler David Cook, der das mittlerweile zum Standardwerk gewordene Buch "Unterstanding Jihad" verfasst hat, schriebt auf Seite 40 diese Buches "internal jihad has no reality whatsoever - that it is a theoretical scholarly construct for which we have little to no practical evidence".
Die Encyclopaedie des Islam, deren erste Ausgabe auch auf deutsch erschien und von der gesamten internationalen Islamwissenschaft einschließlich so unumstrittener Gelehrter wie Ignaz Goldziher getragen wurde, schreibt unter dem ensprechenden Stichwort als Anfangssatz:
"Djihad, der "Krieg auf dem Wege Gottes", die Ausbreitung des Islam mit Waffengewalt, ist eine religiöse Pflicht für die muslimische Gemeinde im ganzen."
Und weiter unten zur oben zitierten Definition : "Natürlich verwerten moderne Bewegungen wie die sogenannte mu'tazilitische in Indien und die jungtürkische in der Türkei diese Auffassung und versuchen ihre Grundlagen wegzuerklären; doch die Masse der Muslime folgt noch jetzt der einmütigen Stimme der Vertreter des kanonischen Rechts.
Bis heute hat sich daran wenig geändert. Dschihad ist vor allem der bewaffnete offensive, aber auch der defensive Krieg der Muslime gegen Nichtmuslime. Man hat die entsprechenden Bestimmungen zwar in die unterste Schublade gelegt und hofft, dass sie dort möglichst nicht von denen enteckt werden, die sie nicht zur Kenntnis nehmen sollen, geändert hat man sie jedoch nicht.
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5 Kommentare:
Die Zahnärztin ausfindig machen und kontaktieren! Die hat was kapiert.
Den nächsten Adolf, der kommt, darf sie dann aber auch nicht behandeln. Der Gerechtigkeit wegen.
Hallo Gorisnet,
Dein Vergleich hinkt meines Erachtens, die Nazi-Entsprechung zu Cihad wäre Blitzkrieg.
Und die muslimische Entsprechung zu Adolf wäre Mohammed.
Immerhin hat Mohammed, genauso wie Adolf, eine Vielzahl von Angriffskriegen geführt, geplündert und versklavt.
Die Entsprechung zur Vernichtung der europäischen Juden durch Adolf ist Mohammeds Vernichtung und Vertreibung der Juden von Medina: zwei Stämme (Banu Nadir und Banu Qainuqa') wurden vertrieben, ihr Besitz würde den Muslimen aus Mekka gegeben, die so ihre materielle Lage erheblich verbesserten, ein weiterer (Banu Quraiza) wurde vernichtet, indem alle Männer, nachdem sie sich ergeben hatten und nur um freien Abzug gebeten hatten, hingerichtet, die Frauen und Kinder in die Sklaverei verkauft.
Gegner wurden sowohl von Adolf als auch von Mohammed per Auftragsmord aus dem Weg geschafft.
Auf Anfrage kann ich noch weitere Paralellen anführen.
Noch eines, Gorisnet,
wenn heute ein Kind Adolf heißen würde, sollte man sich wirklich die Eltern genauer anschauen: wenn der Name nicht schon seit Generationen in der Familie üblich ist und viellicht nur einer von mehreren Namen ist, sollte man da allergrößte Bedenken haben.
Nur wenn es sich um Nichtdeutsche, an besten um Nichteuropäer handelt, vergessen viel aus dem links-liberalen Milieu ihre sonst so große Abneigung vor allem "Rechten" und fangen an zu verharmlosen, schönzureden und zu exotisieren.
die Geschichte wiederholt sich wohl:
http://www.bibelvideo.com/area/videos/41/antisemitismus-in-deutschland
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